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Dimensionen. Schwerpunkt. Gleichgewicht 2I
Die Lage des Schwerpunktes in einem starren Kórper ist unabhàngig
von dessen Orientierung im Raum.
Auch zwei (oder mehrere) nicht starr verbundene Massen M, und M,
haben einen gemeinsamen Schwerpunkt. Sind S, und S, die Schwerpunkte
dieser beiden Massen, so liegt der gemeinsame Schwerpunkt S auf der
Verbindungslinie 5,5,, und zwar entsprechend der Formel
SiS : 529 E M, : M
also in der Mitte, wenn M, — M,, sonst näher an der größeren Masse.
Da diese Punkte nicht nur bei der Wirkung der Schwerkraft eine Rolle
spielen, sondern auch bei anderen Problemen, heifen sie auch ,, Massen-
mittelpunkte““.
Ist jener Punkt, in dem die Resultierende an einem Kôrper angreift, in
starrer Verbindung mit allen Massenpunkten und fixiert, so bleibt natür-
lich der Körper in Ruhe. Ein Körper fällt also nicht, wenn der
Schwerpunkt nicht fallen, d. h. tiefer sinken kann. Ist der
Schwerpunkt aber mit dem Kórper beweglich, so geht er soweit als
möglich abwärts. Die potentielle Energie der erhöhten Lage geht in
kinetische Energie des freien Falles über.
27. Wenn der Schwerpunkt die tiefste mögliche Lage hat
und daher bei einer Verschiebung des Körpers sich aufwärts bewegt, be-
steht stabiles Gleichgewicht, z. B. wenn der Körper an einem Faden hängt
oder wenn eine Kugel im tiefsten Punkt einer Schüssel liegt usw.
Wenn der Schwerpunkt bei einer Verschiebung des Körpers sich
horizontal verschiebt, also weder steigt noch fällt, besteht indiffe-
rentes Gleichgewicht, z. B. eine Kugel auf horizontaler Unterlage, ein
Rad an einer zentralen Achse usw.; hier gibt es keine bevorzugte Stellung.
Schließlich herrscht labiles Gleichgewicht, das aber in der Natur
dauernd nicht vorkommt, wenn der Schwerpunkt die hóchste
mógliche Lage hat, also bei jeder Verschiebung tiefer sinkt; z. B. eine
Kugel, die genau auf dem obersten Punkt einer anderen ruht, ein Messer
das auf einer punktfórmigen Spitze steht, usw.
Beim Fahrrade oder beim Balancieren eines Stockes besteht. labiles Gleichgewicht;
sowie aber der Kórper z. B. nur ein klein wenig nach links fällt, geht das Rad oder die
Hand auch rasch nach links, so daß der Unterstützungspunkt wieder auf die andere Seite
des Schwerpunktes kommt und ein gleichsam abwechselndes Fallen nach immer entgegen-
gesetzten Richtungen eintritt, das sich gegenseitig aufhebt. Je höher der Schwerpunkt
über dem Unterstützungspunkt, desto leichter geht dies Unterfahren. Ein langer Stock
ist leicht zu balancieren, ein Streichholz aber sehr schwer. Ebenso muß der Fahrer eines
Fahrrades immer nach der Seite lenken, nach der das Fahrrad zu fallen droht; die
Erhaltung des Gleichgewichts auf einem Hochrade ist leichter als auf einem modernen
niederen Fahrrad.
Ein mit mehreren Punkten auf horizontaler Unterlage ruhender Körper
ist im stabilen Gleichgewichte, wenn die durch den Schwerpunkt
gezogene Vertikale durch die Unterstützungsfläche geht, d. i. die