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Thermoelektrizität
rôhrchen gut isoliert. Die freien Enden werden durch gewôhnliche Leitungen mit einem
Galvanometer hohen Widerstandes verbunden, an welchem man die Temperatur direkt
ablesen kann; die Eichung wird durch Vergleichung mit einem Luftthermometer gewonnen.
Als Thermoelemente für tiefe Temperaturen (bis — 200? C) eignet sich die Kombination
Kupfer-Konstantan.
595. Man kann die thermoelektrischen Wirkungen steigern, wenn man
mehrere Elemente hintereinander schaltet. In Fig. 437 haben
wir eine Thermosäule von fünf Elementen, welche ab- -
wechselnd aus zwei verschiedenen Metallen besteht. Er-
hitzt man die Lotstellen 1, 3, 5 usw., so summiert sich
die Wirkung der einzelnen Elemente. Es werden verschie-
dene solche Batterien fiir wissenschaftliche und technische Fig. 437.
Zwecke benützt. Für Messung kleiner Temperaturdifferenzen
dienen Thermosäulen, aus Wismut und Antimon bestehend, mit 20 bis
40 Elementen. In Verbindung mit einem Galvanometer sind noch sehr
kleine Wärmemengen, z. B. aus auffallender Strahlung, meßbar.
596. Es werden auch — in Ausnahmefällen — Thermobatterien für
Stromlieferung hergestellt.
Die Thermosäule von Gülcher besteht z. B. aus einer Kombination von Nickel und
einer Legierung Antimon-Zink. Die geradzahligen Lötstellen werden durch kleine Bunsen-
flammen erhitzt, während die ungeradzahligen mit großen, Wärme ausstrahlenden Kupfer-
streifen als Kühlvorrichtung versehen sind; eine derartige Batterie besteht z. B. aus 66 Ele-
menten, hat bei einem inneren Widerstand von 0,65 & eine elektromotorische Kraft von
4 V, leistet somit bei einem Gasverbrauch, der etwa dem eines Bunsenbrenners gleich ist,
ungefáhr dasselbe wie zwei Akkumulatoren und kann mit Vorteil überall dort zum Laden
parallel geschalteter Akkumulatoren verwendet werden, wo kein Starkstrom zur Ver-
fügung steht. Wiewohl hier Wármeenergie direkt in elektrische Energie übergeht, ist die
ókonomische Ausbeute der Thermosáulen recht gering.
6. Ponderomotorische Wirkung von Strómen.
997. Magnetische Kraftlinien des elektrischen Stromes. Wenn man
einen Kupferdraht mit Eisenfeilspánen bestreut, so bleiben diese nicht
an ihm haften, da ja Kupfer unmagnetisch (genauer: schwach diamagne-
tisch) ist. Sobald aber ein kräftiger Strom den Draht durchflieBt, zieht
er die Fisenteilchen an; ein stromdurchflossener Draht wird
magnetisch. Auch hier werden wir die Verhältnisse am besten über-
blicken, wenn wir das magnetische Feld, das ein stromdurchflossener
Leiter erzeugt, uns in Form von Kraftlinienbildern darstellen.
Zu dem Zwecke führen wir durch ein kleines Loch s eines horizontal-
liegenden Kartons einen vertikalen, stromdurchflossenen Leitungs-
draht. Bestreuen wir nun die Papierfläche mit feinem Eisenpulver, so
entsteht die in Fig. 438 gezeichnete Figur. Die magnetischen Kraft-
linien bilden Kreise, die konzentrisch um den Leiter in einer auf