Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
  
  
   
  
   
  
   
   
  
   
  
   
   
  
  
   
   
  
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
364 VI. Elektrizität 
  
  
diesem Leiter senkrechten Ebene liegen. Jede Kraftlinie 
ist also in sich selbst geschlossen. An einem geraden 
stromdurchflossenen Drahte z. B. hat man sich die Zeich- 
nung Fig. 438 immer wieder an beliebigen Stellen des 
Drahtes erneut zu denken, wie dies 
schematisch das (von unten gesehene) 
Modell Fig. 439 darzustellen sucht. 
Kehrt sich die Stromrichtung um, so 
ist auch die (Pfeil-)Richtung der 
Kraftlinien umzukehren. 
Wenn man längs des Leiters in der 
Stromrichtung blickt, so verläuft die 
Richtung der Kraftlinien im Sinne 
des Uhrzeigers. 
Nehmen wir zwei parallele Leiter, so haben wir zwei Fälle zu 
unterscheiden, je nachdem die Stromrichtung in beiden gleich oder 
entgegengesetzt ist. In ersterem Falle erhalten wir das in Fig. 440 dar- 
gestellte Ergebnis. Im zweiten Falle, wenn die parallelen Leiter von ent- 
gegengesetzt gerichteten Strömen durchflossen sind, stellt Fig. 441 das 
  
   
Fig. 438. 
et SEINS 
   
Fig. 440. Fig. 441. 
Kraftlinienbild vor. Die kleinen schwarzen Kreisfláchen sind die Strom- 
leiter in Daraufsicht. Im Gegensatz zu den Fig. 375—377a wird hier 
die räumliche Verteilung nicht durch Rotation um die horizontale 
Mittellinie erhalten, sondern es sind die Abbildungen wie Mikrotom- 
schnitte durch Zylinder aufzufassen. 
598. Die ponderomotorische Wirkung elektrischer Ströme aufeinander 
làBt sich, wenn man die Stromleiter leicht beweglich macht, unschwer 
direkt zeigen. Zwei schlaff in etwa 3cm Entfernung nebeneinander 
hiangende 4 bis 5 m lange Dráhte in gleicher Richtung von Strom durch- 
flossen, ziehen einander an, biegen sich aber, in entgegengesetzter Rich- 
  
  
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