Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
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Magnetelektrische Maschinen 379 
  
  
tisch mit dem in Fig. 462, nur ist die Achse hier horizontal, das magnetische 
Feld sehr ausgedehnt und durch die Anwesenheit von F (groBe Perme- 
abilitát) sehr stark. Vorne in der Achse sitzt der Kommutator, zwei iso- 
lierte Halbzylinder aus Kupfer, & und /. Es ist 2 mit v, / mit v verbunden. 
Die fixen Metallbürsten 4 und d schleifen auf den rotierenden Metall- 
halbzylindern / und &. Sooft wv vertikal steht, wechselt die induzierte 
Stromrichtung, aber auch der Bürstenkontakt: der Wechselstrom ist 
in einen Gleichstrom verwandelt. Der induzierte Strom erhält eine 
hóhere Spannung, wenn man statt des einfachen Drahtes suv? im gleichen 
Sinne einen langen Draht viele Male herumwickelt und dessen Enden 
zu k und / führt. 
Der im magnetischen Felde rotierende Teil einer solchen Ma- 
schine heit ,,Anker"'. Die in der Technik wirklich verwendeten magnet- 
elektrischen Maschinen beruhen alle auf diesem Prinzip, sind aber 
natürlich viel komplizierter. 
Ein Gleichstrom, wie ihn die schematische Darstellung Fig. 464 lieferte, wäre ein in 
gleicher Richtung (sinusförmig) auf und ab schwankender Strom. Die Verwandlung in 
einen praktisch konstanten Gleichstrom erfordert kompliziertere Anordnungen. 
Statt der zwei wirksamen Leiter 4s und /v in Fig. 464 sind ihrer viele làngs der Zylinder- 
fläche des aus unterteiltem Eisen bestehenden Zylinders F gespannt. In der vereinfachten 
Fig. 465 (Anker von vorne gesehen) sind 
es ihrer 8, die alle hintereinander ge- 
schaltet sind. Die gleichzeitig mit dieser 
Trommel rotierenden und so die Kraft- 
linien schneidenden Drähte stehen senk- 
recht zur Papierebene, sie liegen in der 
gezeichneten Daraufsicht senkrecht zur 
Zeichenebene hinter u bzw. v (links 
bzw. rechts von der vertikalen Mittel- 
ebene der Zeichnung). In u fließt (nach 
der rechten Handregel) der Strom nach 
hinten, in v nach vorne. Der oberste 
und der unterste Draht ist ohne Wir- 
kung, weil er sich (nahezu) parallel 
den Kraftlinien bewegt. In den an der 
vorderen und hinteren vertikalen Grund- 
fläche des Zylinders liegenden Drähten (das sind die in der Zeichnung ihrer ganzen 
Länge nach sichtbaren) wird nichts induziert. 
Geht man von irgendeinem Punkte aus dieses Schaltungsschema durch, so kann man 
leicht bemerken, daß alle induzierten Ströme u links, ebenso, aber umgekehrt, alle Ströme v 
rechts von der Mittelebene sich addieren. (Siehe die Pfeile in Fig. 465.) Es ist genau wie 
in zwei gegeneinander geschalteten Elementen B, und R, (Fig. 466). Verbindet man hier 
die Punkte 4 und % durch eine äußere (nicht gezeichnete) Leitung in der Richtung der 
dicken Pfeile, so flieBt ein Strom in dieser áuDeren Leitung von a nach b, weil so B, und B, 
parallel geschaltet sind. Beim Anker (Fig. 465) besorgt dies der in der Mitte gezeichnete 
Bürstenkommutator K, hier ,, Kollektor'' genannt, welcher sich auf der Achse vor dem 
rotierenden Zylinder mitrotierend befindet, ganz wie k 7 in Fig. 464. An diesem K sind oben 
und unten in Fig. 465 die feststehenden, den Strom abnehmenden Schleifbürsten s sche- 
matisch angedeutet. Da die gezeichnete Stellung in Fig. 465 nach jeder i-Drehung 
  
       
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
    
     
    
  
   
    
  
     
   
   
     
   
    
    
   
    
   
   
	        
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