Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
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393 
Spannung als die durch das Öffnen induzierten. Letztere wirken darum physiologisch 
stärker. Die Elektrizitätsmengen (schraffierte Flächen) sind in beiden Fällen gleich, nur 
die Abflußdauer ist verschieden. 
Diese Ungleichheit ist für physiologische und therapeutische Zwecke unerwünscht. 
Darum. hat Helmholtz eine Modifikation des Wagnerschen Hammers ange- 
geben, welche Fig. 481 schematisch darstellt. Der Strom geht zunächst den Weg Ba SIbB 
Feder schnellt 
in die Höhe 
usw. Während 
also bei der 
Schaltung in 
; ; ; : 
Fig. 4° in Mo- “Xn ——— 
i Miu T Cy = IU 
Fig. 481. dem der primäre 
Öffnungsstrom 
  
  
1 wie früher in Fig. 479; der Magnet S zieht E an und schließt 
nun unten bei v. Jetzt teilt sich der Batteriestrom in a und 5, 
nämlich aS Tb (großer Widerstand) und ar’Fb (kleiner Wider- 
stand als Shunt). Der durch S gehende Strom ist nicht 
unterbrochen, aber sehr schwach; der Magnet läßt los und die 
  
Fig. 482. 
plötzlich unterbrochen wurde, tritt hier keine vollständige Unterbrechung ein, der Öffnungs- 
strom von / kann in einer stets geschlossen bleibenden Leitung abfließen. Fig. 482 stellt, 
analog der Fig. 480, in der ausgezogenen Linie den primären, in der gestrichelten Linie 
den sekundären Stromverlauf dar. Man erreicht so ungefähre Symmetrie auf beiden 
Seiten der Nullinie: Offnungs- und SchlieBungsstrom sind in 77 fast gleich. 
634. GrôBere Funkeninduktoren wurden zuerst von Ruhmkorff ge- 
baut, darum nennt man sie auch oft Ruhmkorffs. Wegen der groBen 
Selbstinduktion steigt der Primärstrom beim SchlieBen relativ lang- 
sam an, man kann aber durch passende Anordnungen beim Offnen 
eine fast momentane Unterbrechung 
erzielen. Der primäre‘. Gleichstrom 
(Fig. 483) sei bei a und 5 eingeschaltet. 
Er fließt durch adr Fcb; die Eisenstábe 
im Innern werden magnetisch, ziehen 
das Eisen E an, die Feder F biegt sich 
nach links, und es tritt Unterbrechung 
bei 7 ein ; die Feder, losgelassen und sich 
nach rechts biegend, schließt wieder 
usw. Bei Unterbrechung in v entsteht 
bei groDer Selbstinduktion und groDer 
Stromstärke ein lichtbogenfórmiger, 
gut leitender Öffnungsfunke, wodurch 
SD 
ß 
  
  
  
a 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
eine plötzliche Unterbrechung unmöglich wird. Darum ist der Unter- 
brechungsstelle parallel bei c und d ein Stanniol-Glimmer- 
kondensator K angeschaltet. Dieser Kondensator ist ungeladen, 
wenn der Unterbrecher bei v geschlossen ist; sobald er aber geóffnet 
wird, làdt der Extrastrom der primáren Spule den Kondensator, und 
   
    
    
  
   
   
     
   
   
    
     
   
    
    
   
    
    
   
  
  
  
   
   
   
   
    
    
	        
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