Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

    
   
  
   
   
    
    
    
   
    
  
   
  
    
  
  
  
  
  
   
     
   
  
   
  
   
    
   
   
  
  
  
   
    
    
   
   
    
   
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Mikrophon. Elektrische Schwingungen 
  
  
8. Elektromagnetische Schwingungen. 
639. Zwei Kugeln A und B von gleicher Größe und daher gleicher 
Kapazität sollen zunächst gleich große elektrische Ladungen entgegen- 
gesetzten Vorzeichens erhalten (-- Q und — Q), so daB sie die Potentiale 
V,= + o und = g annehmen. Verbindet 
man nun die beiden Kugeln (Fig. 488) durch eine 
Leitung von sehr groBem Widerstand R und a 
von sehr kleiner Selbstinduktion Z, z. B. mY 
durch cine geradlinige feuchte Schnur, so fließt ein Strom J in der Richtung 
von A nach B, dessen Stärke durch das Ohmsche Gesetz gegeben ist, 
E V 
also / = 
ihrem ABsolutbetias verringert und damit auch die Potentialdifferenz 
(V, -— V5). Die Stromstárke sinkt daher allmáhlich auf Null ab, die Ent- 
Nuno der beiden Kugeln erfolgt aperiodisch, analog wie bei einer 
,aperiodisch gedámpften Schwingung*' (vgl. $ 49). 
Durch diesen Strom werden die beiden Ladungen in 
V,— V, 
A B .. 
Genauer wäre es, statt der obigen Formel } = —— R die aus den Uberlegungen 
« > oy r[ / 7 J^ Ta J^ AE =: 2 d. 
in $629 (S. 389) folgende / — R | (Va — 7 yes d T einzusetzen, worin L die Selbst- 
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: : die i. uasa x 
induktion der Verbindungsleitung und — - die Geschwindigkeit der Stromstärken- 
änderung in der kleinen Zeit 7 bedeutet. Da aber der Voraussetzung nach L klein ist 
und die Stromstärke nur langsam absinkt, kann das zweite Glied im Klammerausdruck 
vernachlässigt werden. 
Wenn dagegen die beiden Kugeln durch eine Leitung von kleinem 
Widerstande R und groBer Selbstinduktion L verbunden werden, 
z. B. durch einen zu einem Solenoid (§ 606) ge- 
wickelten Metalldraht (Fig. 489), so ist der An- © AZ) 
fangswert des Stromes groß, die Abnahme der La- 
dungen und damit der Potentiaiditferenz (V,— V5) ig. 489. 
sowie der Stromstärke erfolgt sehr rasch; das Produkt L - i e nimmt 
daher große Werte an, und zwar negative, da ja die Stromstärke ab- 
nimmt. Die elektromotorische Kraft der Selbstinduktion, die nach der 
obigen Formel durch —L - Le. 
zeichen, d.h. sie wirkt Wl im selben Sinne wie die urspriingliche 
Potentialdifferenz (V; — V;) und bewirkt, daß der Strom in der Richtung 
A —- B noch weiter fließt, wenn bereits durch den Ausgleich der La- 
dungen V,— V, — o geworden ist. Infolgedessen nimmt nun B eine positive, 
A eine negative Ladung an, und dieser Vorgang dauert so lange, bis die 
gegeben ist, hat daher positives Vor-
	        
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