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Elektrische Wellen 407
auch Hertz darauf verzichtet, eine mechanische Vorstellung dieser peri-
odischen Athervorgánge zu geben.
Die kürzeste elektromagnetische Welle, die bisher dargestellt wurde, hat 0,08 mm
Wellenlänge (Glagolewa-Arkadiewa, 1924)
656. Jeder elektrische Verschiebungsstrom erzeugt ein magnetisches Feld; mit der
elektrischen Welle bildet sich daher auch eine magnetische aus.
Die elektromagnetische Lichttheorie zeigt nun, daB beide Wellenzüge in aufeinander
senkrechten Ebenen schwingen. Dabei ist die Frage offen, ob die elektrische oder die darauf
senkrecht schwingende magnetische Welle den transversalen Atherschwingungen der me-
chanischen Undulationstheorie entspricht. Unter der Annahme, daß in den Versuchen von
O. Wiener ($ 451) die elektrischen Verschiebungen die Schwárzung der photographischen
Platte bewirken, also den ,,Licht'-Reiz bilden, ergibt sich die elektrische Schwingungs-
ebene des Lichtes als senkrecht zur Polarisationsebene (8 455).
Über die Vorgänge in den Emissionszentren des Lichtes (Elektronenbewegungen in den
Atomen) vgl. $8 692, 698.
657. Das Prinzip des in Fig. 495 dargestellten Versuches von Hertz
wurde von Marconi (1895) zur drahtlosen Telegraphie ausgebildet. In
einer unten geerdeten, etwa bis 200 m langen Vertikalstange, Antenne,
wird eine stehende elektrische Schwingung erzeugt, die unten,
an der Erde, dauernd das Potential Null hat, indes oben große
positive und negative Potentiale wechseln. Eine zweite, weit
entfernte, gleiche Empfangsantenne absorbiert diese Schwingungen,
wodurch eine Zeichengebung ermöglicht wird.
Die Schwingungserregung erfolgt in der Aufgabeantenne in verschie-
denster Weise; seit Braun (1900) meist so, daß man die Antenne an einen
geschlossenen Schwingungskreis koppelt. Als Erreger für reine An-
tennenschwingungen verwen-
det man z.B. die sog. Stoß-
erregung (M. Wien 1906).
Man nimmt hier den wirk-
samen Funken ganz kurz,
sog. „Löschfunken‘‘. Durch La
die (punktierten) Drähte in
Fig. 496 links wird ein hoch-
gespannter Strom zugeleitet,
so daB in f ein kleiner Funke
überspringt. Meistens verwen-
det man (in Fig. 496 nicht ge-
zeichnet) nicht eine, sondern
mehrere solcher kleinen Fun-
kenstrecken hintereinander. So
wird, besonders wenn die Fünk-
chen zwischen gut wirmeleitenden groBeren Kupferkuppen überspringen,
trotz großer Energie der einzelne Funke nicht heiß, weshalb diese kleinen
Fünkchen eine sehr kurze Dauer haben. Der geschlossene Schwingungs-
Lechers Physik f. Mediziner u. Biologen. 8. Aufl. 27
C
N
Fig. 497.