Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
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Die Waage wird um so empfindlicher, je näher man den Schwerpunkt 
an O hinaufrückt, was mit Hilfe einer am Zeiger (oder in Fig. 47 
oberhalb des Zeigers) verschiebbaren Schraubenmutter môglich ist. Rückt 
man aber 5 allzu nahe an O, so tritt der in Fig. 45 dargestellte Fall ein, 
die Waage schwingt zu langsam, die Wágung dauert zu lange. Um die 
Schwingungsdauerabzukürzen,nimmt man bei modernen Waa- 
gen die Waagebalken ziemlich kurz; man verliert an Empfindlich- 
keit wegen dieser Verkürzung der Waagebalken, 
gewinnt aber ebensoviel oder noch mehr durch 
Verkleinerung des Gewichtes, weil die kürzeren 
Waagebalken leichter werden. 
Liegen die drei Schneiden 40 B in einer geraden Linie 
(Fig. 48), so ist die Empfindlichkeit unabhángig von den 
auf beiden Schalen liegenden gleichen Gewichten, der 
,Belastung', deren Resultierende ja im. unterstützten 
Drehungspunkte (O in Fig. 48) angreift und darum zur 
Drehung nichts beitragen kann. Liegt die Schneide O hóher als A und B, so wird die 
Empfindlichkeit mit steigender Belastung kleiner, liegt O aber tiefer, so ist es umgekehrt. 
Die Empfindlichkeit der Waage wird je nach dem Zwecke 
verschieden gewählt. Für die feinsten chemischen und physikalischen 
Untersuchungen kann eine Waage kaum empfindlich genug sein, phar- 
mazeutische Zwecke verlangen mittlere Empfindlichkeit, indessen z. B. 
für einen Kaufmann meist angenäherte Resultate genügen. Je empfind- 
licher eine Waage ist, desto lànger dauert das Abwägen, teils wegen 
der groBeren Schwingungsdauer, teils auch, weil die feinere Gewichts- 
abgleichung làngere Zeit erfordert. 
Bei normalen Laboratoriumswaagen von rund 200 g Tragkraft ist die Empfindlichkeit 
etwa 0,5 bis 2 Skalenteile pro r mg. 
93. Ein Gewichtssatz für kleinere Massen enthält z. B. in g 
Platin oder Aluminiumblech. 
50 20 IO IO | vergoldetes Messing 
3 2 I I | (bisweilen Quarz), 
0,5 0,2 O,I or | 
005 0,02 0,01. 06,01 
Man darf feine Gewichte nie mit dem Finger berühren, sondern nur mittels Metall- 
pinzetten mit elfenbeinernen Spitzen heben. Beim Auflegen und Wechseln der Gewichte 
muß eine gute Waage immer arretiert und bei den letzten Schwingungsbeobachtungen das 
Waagengehäuse des störenden Luftzuges wegen geschlossen werden. (Achtung auf Queck- 
silber, Säuredämpfe usf.!) 
Um noch Milligramme zu bestimmen, ist ein 1 cg schwerer Reiter, 
ein Platin- oder Aluminiumhükchen auf dem in zehn Teile geteilten 
Waagebalken verschiebbar. Liegt er z. B. auf dem Teilstriche 85, d. h. in 
der Mitte des einen Waagebalkens, so wirkt er wie 5 mg auf der Waagschale. 
Die Waage ist eines unserer genauesten Instrumente. 100 g kann man 
bis auf 0,1 mg, also bis auf ein Millionstel genau bestimmen. 
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