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TI. Mechanik
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65. Die Beanspruchung eines elastischen Körpers bei Stoßwirkung We:
(dynamische Elastizität) gehorcht eigenen Gesetzen. Solche plötz- raden
liche Beanspruchungen spielen in der Chirurgie bei Frakturen, Schuß- De
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verletzungen usw. die Hauptrolle. vr do
Während die Knochen für statische Beanspruchungen, besonders gegen elastisc
Druck, sehr widerstandsfähig sind, ist der Widerstand gegen dynamische tn
Beanspruchung, besonders bei sehr rascher Biegung, ziem-
A lich gering, was natiirlich chirurgisch von Bedeutung ist. m ZWe
p Eine Glasscheibe wird durch ein schnell fliegendes GeschoD era nr.
CE glatt durchbohrt, der Bruch erfolgt an der Aufschlag- einande
74 stelle so rasch, daB die weiteren Partien gar nicht mehr gemein
Fig. 57- beansprucht werden. Dasselbe GeschoB würde langsamer (22)
fliegend die ganze Glastafel zersprengen. Die Schufwunden der rasch
fliegenden kleinen modernen Geschosse sind ganz anders, als sie bei Sunde
den langsamen Projektilen waren.
Um einen Draht von der Lange / um eine Strecke A zu dehnen, bedarf es (§ 57) einer
A I Bei
Kraft P— E ] q; die dabei zu leistende Arbeit ist 4 — ^ AP (vgl. Fig. 57, wo die schraf- rmt
fierte Fläche die geleistete Arbeit darstellt). Der Draht zerreißt, sobald die allmählich
anwachsende Kraft P den Wert P, == Zg erreicht hat (Z = Zugfestigkeit); die dabei er- 5)
4 Zq |
reichte Verlängerung hat den Wert 4 — = 2 E l. Somit wird die zum ZerreiDen er- Aus (1)
j T1. 172 x 1:272
forderliche Arbeit 4,— 41 nan" E Ig t lq. Diese ZerreiBarbeit ist also
z?
proportional dem Volumen iq und einer Materialkonstante ES Unabh:
keiten
Denken wir uns am unteren Ende eines Fadens oder Drahtes eine Masse m befestigt erfolgt
und dieser durch einen Stoß eine Geschwindigkeit v vertikal abwärts erteilt, so wird der
n v?
Faden reißen, wenn die kinetische Energie - x den oben angegebenen Wert der Arbeit
A, gerade erreicht oder überschreitet. (Kurze Fäden reißen bei einem Ruck leichter als
lange.) 67.
66. Stoß. Wenn eine Kugel an ein Hindernis stößt, so plattet sie sich Gefäß
ab. Ist die Kugel elastisch, so nimmt sie die alte Form wieder an und wird änder
durch die Kraft der Elastizität zurückgedrückt. horizc
Fliegt eine elastische Kugel senkrecht gegen eine elastische aus
Wand, so prallt sie in entgegengesetzter Richtung mit glei- wohl
N cher Geschwindigkeit zurück. Trifft die griffe
4 p, elastische Kugel eine Wand schief in der Bildu
v Di Richtung A O, so fliegt sie in der Richtung OB men.)
ut A RU weiter (Fig. 58, welche identisch ist mit ohne
Fig. 9). Es gelten dieselben Gesetze wie bei Um
18:58 den Reflexionen $ 9. Der Einfallswinkel Flüs
ist aber nur dann gleich dem Reflexionswinkel, wenn die anprallende eina:
Kugel nicht rotiert (,,Fálschung" beim Billard oder Tennis). mene: