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78 II. Mechanik
Druck von etwa 20 bis 22 cm Hg erreicht ist. Das ist mehr als der Blutdruck. Nimmt man von Öl
nun den kleinen Kautschukring, mit dem man die Fingerbeere blutleer gemacht hatte, :
weg, so bleibt die Fingerspitze blaB, das Blut kann nicht hinein, weil es jetzt der pneuma- Vert
tische Ring absperrt, Lüften wir nun allmählich durch Nachlassen der Kompressions- Eine
schraube den Druck, so geht nn in Fig. 105 immer mehr auseinander, bis das Blut eben Vaku:
durch kann und die Fingerspitze sich rótet. In diesem Moment liest man am Manometer 2 Minu
ab, z. B. 11 cm Hg. Das ist ungefáhr der normale Blutdruck für die letzte Phalange des
Fingers. 111.
Auf die Sphygmometer wurde bereits S. 65 hingewiesen; eine verwandte Konstruk- so absch
tion für ,, Volumschreiber'' vgl. S. 109. Volumer
110. Kolbenpumpe. Im Stiefel S (Fig. 106) bewegt sich luftdicht ein Se,
Kolben k. Zieht man denselben aufwärts, so wird der Raum S ver- Manonie
groBert, der Druck sinkt. Zwischen S und dem (Absper:
Rezipienten R ist ein Dreiweghahn (schematisch neuerlicl
Pres und viel zu groß gezeichnet). Es ist also in der " Cem
Stellung I auch in R die Luft durch das Hinauf- vicle
ziehen von 2 verdünnt worden. Nun dreht man fremden
den Hahn in die Stellung II, und durch Hin- vergröße
E unterbewegen von A schafft man die Luft aus S Luftdruc
1 42 durch a ins Freie. Ist unten angelangt, so dreht deren Ar
III ; : : usw. Di
^ man den Hahn wieder in die Stellung I; der e hat
nächste Kolbenhub schafft neuerlich Luft aus an der I
R nach S usw. Die Luft in R wird immer mehr sich nocl
verdünnt. Stellung III erlaubt ein vollständiges m zu
AbschlieBen von R und S. Rien
; : Luftdruc
Nehmen wir umgekehrt die Hahnstellung I beim Hinunter- peutisch
drücken von À und die Hahnstellung II beim Hinaufziehen von £, Gliedma
so haben wir eine Kompressionspumpe. Die Luft in R wird ver- Crzeucen
dichtet. 112.
Bequemer als die Hahnluftpumpen sind Ventilluftpumpen. Prin- spirati
zipiell genau dieselbe Anordnung wie Fig. 97 (Saugpumpe für Wasser) Zersetz
ergibt eine Verdünnungsluftpumpe. Ventildruckpumpen sind im Prinzip lation
genau so eingerichtet wie die Wasserdruckpumpe (Fig. 98). Auch hohler,
der Kautschukballon (Fig.78) wáre prinzipiell eine Luftventilpumpe, Luftw:
welche Luft von links her verdünnt und gegen rechts hin verdichten diese
kónnte. So we
Wenn man bei einer Kolbenverdünnungspumpe den Kolben auch und d
ganz in den Stiefel hinunterpreBt, so bleibt immer etwas Luft zwischen kasten
k und den Unebenheiten, den Ventilen oder Hahnróhren der unteren dadurc
Stiefelfläche zurück: schädlicher Raum; beim Heben des Kolbens vorn £
entsteht dann deshalb kein vollstándiges Vakuum. Es wird allerdings gewölt
die Luft des schädlichen Raumes expandiert, besitzt aber dann einen Mariot
Druck von immerhin noch etwa 2 bis 3 mm. Dies bezeichnet somit verdür
die Verdünnungsgrenze für die betreffende Pumpe. Durch Verwendung Umgel