nahelegen in der Richtung zu der Vereinheitlichung des
physikalischen Weltbildes.
Aber gerade an einem solchen Punkte vielversprechen-
den Erfolges lauert häufig auch eine ernste Gefahr. Denn
wenn der gewagte Schritt wirklich geglückt ist, wenn die
eingeführte Hypothese ihre Leistungsfähigkeit bewiesen
hat, handelt es sich weiter darum, sie weiter auszubilden,
ihren eigentlichen Kern herauszuschälen und durch eine
sachgemäße Formulierung ihren berechtigten Inhalt klar-
zustellen, indem man sie von allen unwesentlichen Zu-
taten reinlich säubert. Das ist nun aber keine so einfache
Sache, als es vielleicht zunächst den Anschein haben
könnte. Denn die in glücklichem Gedankenflug errichtete
Brücke, welche den Zugang zu einer neuen Erkenntnis
vermittelt hat, erweist sich bei näherer Besichtigung sehr
häufig als nur provisorischer Art, und muß dann nach-
träglich durch eine haltbarere, auch für das schwere Ge-
schütz kritischer Logik tragfähige, ersetzt werden. Wir
müssen eben bedenken, daß eine jede Hypothese ein Pro-
dukt der tastenden Phantasie ist, und daß die Phantasie
mit der Anschauung arbeitet. Die Anschauung ist aber
ın der Physik, so wenig man sie bei der Hypothesenbildung
entbehren kann, für die Ausarbeitung einer rationellen
Theorie, namentlich bei einer logischen Beweisführung,
ein Hilfsmittel von äußerst zweifelhafter Natur; denn das
wohlbegreifliche Vertrauen auf gewisse anschauliche Vor-
stellungen und Gedankengänge, die sich in bestimmter
Richtung als fruchtbar erwiesen haben, führt leicht zur
Überschätzung ihrer Bedeutung und zu unhaltbaren Ver-
8
allgen
Schó[
Regel
auch
Ideen
wesen
seine
urspri
zu kó
Weite
keiter
wir a
kalise
Lasse
bring
Die
keit li
genau
Zeit,
leicht
samm
gelan;
fállige
den E
tausel
Orien
welch
Plane
rechn