langte zu ihr nicht etwa dadurch, daß er die Beschleuni-
gung eines Planeten ohne weiteres mit seiner Entfernung
von der Sonne in Beziehung brachte und nach einem be-
stimmten numerischen Zusammenhang zwischen ihnen
suchte, sondern dadurch, daf er sich zunáchst in Ge-
danken eine Brücke baute, die von dem Begriff der Lage
des Planeten hinüberführte zu dem Begriff der Beschleu-
nigung, und diese Brücke heit die Kraft. Er stellte sich
nämlich vor, daß einerseits durch die Lage eines Planeten
gegenüber der Sonne eine gegen die Sonne hin gerichtete
Anziehungskraft bedingt wird, und daD andererseits diese
selbe Anziehungskraft in der BewegungsgróDe des Pla-
neten eine bestimmte Änderung verursacht. So entstand
einerseits das Gravitationsgesetz, andererseits das Träg-
heitsgesetz. Der Begriff der Kraft selber entsprang ohne
Zweifel, wie schon das Wort Kraft besagt, der Vorstellung
der Muskelempfindung beim Heben eines Gewichtes oder
beim Fortschleudern eines Balles, und diese Vorstellung
wurde in weiterer Verallgemeinerung angewendet auf jede
Art von Bewegungsünderung, auch wenn dieselbe so groB
ist, dab menschliche Muskelkrüfte nicht entfernt hin-
reichen, um sie zu bewirken.
Kein Wunder, dab Newton diesem Begriff der Kraft,
welcher ihm zu so fundamentalen Erfolgen verholfen hatte,
eine entscheidende Bedeutung beilegte, obwohl derselbe,
was wohl zu beachten ist, in dem eigentlichen Bewegungs-
gesetz gar nicht vorkommt, und daß er in thm die primäre
Ursache einer jeden Bewegungsänderung suchte. So ist
es gekommen, daß die Newtonsche Kraft als der Haupt-
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