Full text: Physikalische Gesetzlichkeit im Lichte neuerer Forschung

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ein anschaulicheres Bild machen von einer Grófle, welche 
durch alle ihre Veránderungen hindurch stets ihre Quanti- 
tät behält, als indem wir an einen bewegten materiellen 
Körper denken. Damit hängt gewiß auch das Bestreben 
zusammen, überhaupt alle Vorgänge ın der Natur auf Be- 
wegungen von Substanzmengen, also auf Mechanik, zu- 
rückzuführen. So wurde die Erzeugung und Ausbreitung 
des Lichtes anschaulich gemacht durch die Wellenbewe- 
gung eines substantiellen Lichtáthers, und in der Tat 
gelang es auf diesem Wege, die wichtigsten Gesetze der 
Optik in Übereinstimmung mit der Erfahrung abzuleiten, 
bis dann einmal doch der Zeitpunkt kam, wo die sub- 
stantiell-mechanische Theorie ihren Dienst versagte und 
sich in unfruchtbare Spekulationen verlor. 
Auch auf dem Gebiet der Wärme hat der Subaanr- 
begriff eine Zeitlang Treffliches geleistet. Die sorgfältige 
Ausbildung, welche die Kalorimetrie in der ersten Hälfte 
des vorigen Jahrhunderts erfuhr, erfolgte wesentlich unter 
dem Gesichtspunkt der Annahme eines Hinüberströmens 
der unveränderlich bleibenden Wärmesubstanz aus dem 
wärmeren in den kälteren Körper. Als dann der Nachweis 
geführt wurde, daß die Quantität der Wärme auch ver- 
mehrt werden kann, z. B. durch Reibungsvorgänge, stellte 
sich die Substanztheorie zur Wehr und suchte ıhr Heil in 
Zusatzhypothesen, was ihr zwar eine geraume Zeit hindurch, 
aber schließlich doch nicht auf die Dauer gelingen konnte, 
In der Elektrizitätslehre zeigen sich schon bei ober- 
flächlicher Betrachtung die bedenklichen Folgen, welche 
2 Planck, Physikalische Gesetzlichkeit 
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