| Ge-
rscht
Har-
ten-
reng-
, von
. hat.
itäts-
h ge-
Plan
men,
ichen
Zu-
e hat
1 der
o die
raten
Ms es
ndere
1, der
n Re-
hwie-
ielend
bald
these,
Prin-
htbar
elt.
Das Bedenkliche dabei ist nun aber, daf) die Quanten-
hypothese nicht nur den bisherigen Anschauungen wider-
spricht — das wäre nach dem oben Gesagten noch ver-
háltnismáfiig leicht zu ertragen — sondern daB sie, wie
sich mit der Zeit immer deutlicher herausgestellt hat,
einige der für den Aufbau der klassischen Theorie durch-
aus notwendigen Grundvoraussetzungen geradezu leug-
net. Die Einführung der Quantenhypothese bedeutet
daher nicht, wie die der Relativitátstheorie, eine Modi-
fikation, sondern eine Durchbrechung der klassischen
Theorie.
Selbstverstándlich würde nun an sich nichts im Wege
stehen, ja man würde sich notwendig dazu. entschließen
müssen, die klassische Theorie ganz zu opfern, wenn die
Quantenhypothese ihr wirklich in allen Punkten ent-
weder überlegen oder wenigstens gleichwertig wäre. Das
ist aber auch wiederum durchaus nicht der Fall. Denn
es gibt Gebiete der Physik, so besonders das weite Ge-
biet der Interferenzerscheinungen, in denen sich die
klassische Theorie auch den feinsten Messungen gegen-
über bis in alle Einzelheiten bewährt hat, während die
Quantenhypothese, wenigstens in ihrer heutigen Form,
dort überhaupt versagt, und zwar nicht nur in dem
Sinne, daß sie nicht anwendbar wäre, sondern so, daß
sie bestimmte Resultate liefert, die mit der Erfahrung
nicht übereinstimmen.
So ist es denn gekommen, daf heute jede der beiden
Theorien sozusagen ihre besondere Domäne hat, wo sie
sich unangreifbar fühlen kann, und daf auf zwischen- |
37