liegenden Gebieten, wie z. B. bei den Erscheinungen der
Dispersion und der Zerstreuung des Lichtes, ein gewisser
hin und her wogender Konkurrenzkampf sich abspielt,
bei dem beide Theorien annähernd dasselbe leisten, so
daß die Physiker je nach ihrer persönlichen Einstellung
bald mit der einen, bald mit der anderen Theorie ar-
beiten — gewiß für jeden, der sich ernsthaft bemüht,
nach realen Zusammenhängen zu suchen, ein höchst un-
behaglicher, ja auf die Dauer ganz unerträglicher Zustand.
Zur näheren Illustration dieser eigentümlichen Ver-
hältnisse lassen Sie mich aus dem überaus reichen hier
vorliegenden Material an experimenteller und theoreti-
scher Forschungsarbeit hier nur ein einziges ganz spe-
zielles Stück herausgreifen, indem ich an zwei einfache
Tatsachen anknüpfe. Denken wir uns zwei dünne
Strahlenbündel violetten Lichtes, welche dadurch er-
zeugt sind, daß man einer punktförmigen Lichtquelle
einen undurchsichtigen Schirm mit zwei kleinen Löchern
gegenüberstellt. Wenn die aus beiden Löchern austreten-
den Strahlenbündel mittels geeigneter Spiegelung so ge-
lenkt werden, daß sie auf einer entfernten weißen Wand
zusammentreffen, so erscheint der von ihnen gemeinsam
auf der Wand erzeugte Lichtfleck nicht gleichmäßig hell,
sondern von dunklen Streifen durchzogen. Das ist die
eine Tatsache. Die andere ist die, daß irgendein licht-
empfindliches Metall, welches einem dieser Strahlen-
bündel in den Weg gestellt wird, fortwährend Elek-
tronen mit einer ganz bestimmten von der Lichtstärke
unabhängigen Geschwindigkeit von sich schleudert.
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