zu gewinnen anfangen. Deshalb dürfte ein aufmerksames
Studium der Anschauungen und Ideen unserer großen
Philosophen auch in dieser Richtung sehr förderlich
wirken kónnen.
Es hat Zeiten gegeben, in denen sich Philosophie und
Naturwissenschaft fremd und unfreundlich gegenüber-
standen. Diese Zeiten sind längst vorüber. Die Philo-
sophen haben eingesehen, daß es nicht angängig ist, den
Naturforschern Vorschriften zu machen, nach welchen
Methoden und zu welchen Zielen hin sie arbeiten sollen,
und die Naturforscher sind sich klar darüber geworden,
daß der Ausgangspunkt ihrer Forschungen nicht in den
Sinneswahrnehmungen allein gelegen ist, und daß auch
die Naturwissenschaft ohne eine gewisse Dosis Meta-
physik nicht auskommen kann. Gerade die neuere Physik
prägt uns die alte Wahrheit wiederum mit aller Schärfe
ein: es gibt Realitäten, die unabhängig sind von unseren
Sinnesempfindungen, und es gibt Probleme und Kon-
| flikte, in denen diese Realitáten für uns einen höheren
Wert besitzen als die reichsten Schátze unserer gesamten
Sinnenwelt.
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