Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

   
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Homogenes System 135 
Setzt man noch fest, daB für den Gefrierpunkt des Wassers, wo 
| — t, sein. móge, 7 — T, — 218, so ist 
i 
  
o 
dt 
log T = (sr), ^ 
NOT T (2) xi 
[S 
(0? J, 
bo 
und hierdurch 7 vollständig als Funktion von ¢ bestimmt. Das 
Volumen v muß offenbar in dem Ausdruck unter dem Integral- 
zeichen ganz herausfallen, und diese Forderung der Theorie 
kann daher gleichzeitig zur Prüfung der Richtigkeit des zweiten 
Hauptsatzes benutzt werden. 
§ 161. Was nun die Messung der einzelnen Größen unter 
dem Integralzeichen betrifft, so ergibt sich der Zähler direkt 
aus der Zustandsgleichung der Substanz, der Nenner aber aus 
der Wärmemenge, welche die Substanz bei isothermer reversibler 
Ausdehnung von außen aufnimmt, bzw. bei isothermer reversibler 
Kompression nach außen abgibt. Denn nach der Gleichung (22) 
des ersten Hauptsatzes ist für isotherme reversible Ausdehnung 
das Verhältnis der zugeführten Wärmemenge ¢ zur Volumen- 
änderung dv: 
í 4 je (5s Mon 
Ide], 7 Vos], * 7: 
§ 162. Statt die Würmemenge zu messen, welche eine 
Substanz bei isothermer Ausdehnung von auBen aufnimmt, stellt 
man zur Bestimmung der absoluten Temperatur bequemer Ver- 
suche an von der Art der soeben besprochenen von THOMSON 
und JouLE über die Temperaturänderung eines langsam aus- 
strömenden Gases. Führen wir nämlich in der Gleichung (86), 
welche die Theorie dieser Versuche, bezogen auf absolute Tem- 
peraturen, darstellt, statt der absoluten Temperatur 7 wieder 7 
(8 160) ein, so ist zu setzen: 
dT 
dt 
(57) = (57) gr 
(7 SU WT 
T - (4 wl wl 
9 MT) TAXgE],dT Tr dT 
  
AT At 
ll 
  
  
  
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