Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

    
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
     
Zu 
te 
  
  
System in verschiedenen Aggregatzustinden 
und man erhält daher für dies Verhältnis: 
760 
ST 0,075, 
woraus zu entnehmen ist, daß die äußere Arbeit in dem Betrag 
der Verdampfungswärme hier nur eine geringe Rolle spielt. 
§ 177. Die Gleichung (111) gestattet auch wieder eine 
Berechnung der absoluten Temperatur T, sobald die Ver- 
dampfungswirme, sowie der Druck und die Dichte des ge- 
sättigten Dampfes und der berührenden Flüssigkeit als Funktion 
irgend einer beliebigen konventionellen Temperaturskala : (8 160) 
durch Messung bestimmt sind. Es ist nämlich: 
; mn dp, di 
A el 
und daraus: 
nn [dm 
log 7 e 7 dee: 
woraus T in derselben Weise als Funktion von £ zu berechnen 
ist, wie dies schon früher ausgeführt wurde. Überhaupt ist er- 
sichtlich, daß eine jede aus dem zweiten Hauptsatz abgeleitete 
Gleichung zwischen meßbaren Größen dazu benutzt werden 
kann, eine Bestimmung der absoluten Temperatur vorzunehmen, 
und es handelt sich nur um die praktische Frage der Genauig- 
keit der Messungen in dem zu untersuchenden Temperatur- 
intervall, um darüber zu entscheiden, welche Methode den Vor- 
zug verdient. 
$178. Eine einfache Annäherungsformel, die in manchen 
Fällen gute, in anderen dagegen nur mäßig brauchbare Resultate 
ergibt, erhält man, wenn in der Gleichung (111) das spezifische 
Volumen der Flüssigkeit v, gegen das des Dampfes v, vernach- 
làssigt, und wenn auDerdem für letzteres die Zustandsgleichung 
eines idealen Gases als gültig vorausgesetzt wird. Dann ist 
nach Gleichung (14) 
d M T 
| om p 
wobei R die absolute Gaskonstante, m das Molekulargewicht des 
Dampfes bezeichnet, und die Formel (111) geht über in: 
R T* dg, 
fom — - 
wipe dd 
  
(112) 
 
	        
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