System in verschiedenen Aggregatzuständen 161
im da für sie der Druck des über flüssigem Wasser gesättigten
Die Dampfes nahe zusammenfällt mit dem Schmelzdruck des Kises,
ich und infolgedessen auch mit dem Druck des über Eis gesättigten
rer Dampfes. Daraus ergeben sich dann auch die Werte für das
iso spezifische Volumen von Wasser im gasfórmigen, flüssigen und
ten festen Fundamentalzustand:
ten v, = 206000, ov, =1,00, », = 1,09.
Em Für andere Temperaturen als die Fundamentaltemperatur fallen
S: | Verdampfungs-, Schmelz- und Sublimationsdruck alle ver-
20) schieden aus. -
des § 188. Uberblicken wir nun noch einmal die inneren
olz- Gleichgewichtsbedingungen (101) für die drei Kombinationen je
len zweier sich berührender Aggregatzustànde einer gegebenen Sub-
bli- stanz im Zusammenhang. Für jede dieser Kombinationen ist
sowohl der Druck » als auch die spezifischen Volumina der beiden
E sich berührenden Teile allein von der Temperatur abhängig |
as und dureh (101) bestimmt. Hierbei ist aber wohl zu unter- !
scheiden, ob sich z. B. gesáttigter Dampf in Berührung mit I
flüssiger oder mit fester Substanz befindet, da für diese beiden |l
Fille die Funktionen, welche Druck und spezifisches Volumen ||
des gesättigten Dampfes in ihrer Abhängigkeit von der Tem- |]
peratur darstellen, ganz verschieden ausfallen. Der Zustand des | |
'at- gesättigten Dampfes ist erst dann bestimmt, wenn außer der
ise. Temperatur auch noch angegeben ist, mit welchem Aggregat-
nn, zustand der Dampf sich in Berührung befindet, und das nàm-
liche gilt für die beiden anderen Aggregatzustánde. Wenn wir |
des daher von jetzt an die Ziffern 1, 2, 3 der Reihe nach auf den i
gasformigen, flüssigen, festen Zustand beziehen, so müssen wir |
S zur Bezeichnung eines im Zustand der Sättigung befindlichen
des Körperteils zwei Indizes verwenden, von denen der erste den |
mit Aggregatzustand des betrachteten Körperteils selbst, der zweite |
em denjenigen Aggregatzustand angibt, mit welchem der Körperteil |
vs in Berührung gedacht ist. So erhalten wir zur Bezeichnung des
len spezifischen Volumens des gesáttigten Dampfes die beiden Aus-
ig. drücke v,, und «c, von denen der erste den Dampf in Be-
mm rührung mit flüssiger, der zweite den Dampf in Berührung mit
fester Substanz darstellt. Analog ergeben sich die Bezeichnungen
und v,, v, und v,, für die spezifischen Volumina flüssiger
PLANCK, Thermodynamik. V. Aufl. 11
ist
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