174 Anwendungen auf spexielle Gleichgewichiszustinde
so folgt:
037-20, 200 a,
OT up ne i nce
13 T 0 p dv, 2
i dv d Tis
Die so gefundenen Werte der Variationen in (133) eingesetzt
ergeben schließlich für die gesuchte Variation:
d vy, 2
y na (EM
VERS V AUS
e,— T—— 12
; dv E
Dieser Ausdruck ist wesentlich positiv, da c, seiner physikalischen
Bedeutung nach stets positiv, und zn nach 8 169 für jeden
Gleichgewichtszustand wesentlich negativ ist. Ein Grenzfall tritt
ein, wenn
doo v; So
4n,97 dv=0
genommen wird; dann wird ó?(s — s) — 0. In diesem Falle
findet die Verrückung (9T, 9v) in der Richtung der Berührungs-
kurve (7,, v,,) der beiden Fláüchen statt, und es ist selbst-
verständlich, daß dann s’ = s bleibt.
Hieraus folgt, daß die Fläche s’ sich in der Umgebung aller
Berührungsstellen mit der Fläche s über dieselbe erhebt, oder
daß s’—s stets >0, und dadurch ist bewiesen, daß die zweite
Lösung der Gleichgewichtsbedingungen innerhalb ihres Gültig-
keitsbereichs, also in den Gebieten (72), (23), (37) der Fig. 4 stets
das stabile Gleichgewicht darstellt.
§ 195. Auf àhnliche Weise làBt sich zeigen, daB die dritte
Lósung der Gleichgewichtsbedingungen innerhalb ihres Gültig-
keitsbereiches den Vorzug vor der zweiten hat. Sind » und w
gegeben, so berechnet sich der dieser Lósung entsprechende
Wert der mittleren spezifischen Entropie s" eindeutig aus den
Gleichungen (127) und (121). Die Größen v,, dps Tos MS Man T)
also auch s, s,, s, haben ganz bestimmte Zahlenwerte, die sich
aus den Gleichungen (120) ergeben.
Zunächst ist ersichtlich, daß die Fläche s” nichts anderes
ist als das ebene Dreieck, welches gebildet wird von den Punkten
(v, uy, 8), (v9, Up, 8) und (v, w,, s,), deren Projektionen auf
die Zeichnungsebene die Ecken des Fundamentaldreiecks sind.
m
> 0 Ud S
ses
mn a