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Die
System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen 181
Wahl der Temperatur und des Druckes als unabhängige Variable
hedingt in der Form der folgenden Gleichungen eine gewisse
Abweichung von denen des vorigen Kapitels, wo neben der
Temperatur das spezifische Volumen als unabhängige Variable
diente. Doch ist hier die Einführung, des Drucks bequemer,
weil derselbe im Gleichgewichtszustande allen frei aneinander-
grenzenden Phasen des Systems gemeinsam ist und deshalb auch
in der Regel leichter gemessen werden kann.
S 200. Wir denken uns nun die Gesamtmassen der « un-
abhàngigen Bestandteile des ganzen Systems: M,. M,,... M; als
gegeben und fragen nach dem thermodynamischen Gleichgewicht.
Von den verschiedenen früher für ein beliebiges System auf-
gestellten Formen der Gleichgewichtsbedingung benutzen wir
hier am besten diejenige, welche in der Gleichung (19) aus-
gesprochen ist:
34.0, (141)
gültig für jede beliebige mit den gegebenen Bedingungen ver-
trágliche Zustandsánderung, bei der die Temperatur T und der
Druck p ungeàndert bleiben. Dabei ist die Funktion ® durch
die Entropie S, die Energie U und das Volumen V des Systems
nach (75) in folgender Weise bestimmt:
ps CU tar :
§ 201. Nun sei fp die Anzahl der Phasen des Systems;
dann besteht die Funktion S, ebenso U, V und infolgedessen
auch Q,, aus einer Summe von f Gliedern, deren jedes sich auf
eme einzelne Phase, also auf einen physikalisch homogenen
Kórper bezieht:
Doe Gf Otro DE, (142)
wenn wir, wie immer im folgenden, die verschiedenen Phasen
durch beigesetzte Striche voneinander unterscheiden. Dabei
ist fiir die erste Phase:
qa su Eat (143)
7
S, U, V' und @ sind vollständig bestimmt durch 7, p und
die Massen M,, M,,... M, der in der Phase enthaltenen un-
abhängigen Bestandteile. Uber die Art der Abhängigkeit von
den einzelnen Massen läßt sich von vornherein nur so viel
sagen, daß, wenn alle Massen in einem bestimmten Verhältnis