244 Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustünde
Die Konzentrationen sind:
No Nı No Na
— MÀ Co == eC, = —-, Co = —
Co n? 1 95? 2 n 3
Die einzige praktisch in Betracht kommende Umwandlung
Vy Wy Vy = 010M : ON, : ÔN,
besteht in der Dissoziation eines Moleküls H,C,O, in seine beiden
Tonen, also
Lv
y, = 0, 5 l1, y, mm d, 9, =l.
Daher ist nach (218) im Gleichgewichtszustand:
— loge, + loge, + loge, = log K
oder, da e, — 6,
(229) fro.
€,
Nun ist als bekannt anzusehen die Summe:
e 65-6,
da die Gesamtzahl (n, + n,) der undissoziierten und dissoziierten |
Süuremoleküle und auch die Gesamtzahl », der Wassermoleküle, |
welche =» gesetzt werden kann, direkt gemessen wird. Daher
lassen sich e, und c, aus den letzten beiden Gleichungen be-
rechnen. Es folgt daraus für die Konzentrationen e, und o,
der undissoziierten und der dissoziierten Moleküle, im Verhältnis
zu der Gesamtkonzentration c: |
rcp uus i 141.4) |
6. 544 T: 75 =i] 2e yi K 1} |
Cr. Me SUA D 46 .
8-5 = E(y1+ K n.
Mit wachsender Verdünnung, also abnehmendem c, wächst das
Verhältnis 2. in bestimmter Weise bis gegen 1, d.h. bis zur
vollständigen Dissoziation, und daraus ergibt sich für die elek- N
trische Leitfähigkeit einer Lösung von gegebener Konzentration |
das zuerst von Osrwanp aufgestellte sogenannte Verdünnungs-
gesetz der binären Elektrolyte, welches in zahlreichen Fällen
durch die Erfahrung bestätigt worden ist. Die namentlich bei |
starkdissoziierten Elektrolyten beobachteten Ausnahmen lassen |
sich vielleicht durch den Umstand erklären, daB die elektrische
Leitfähigkeit einer Lôsung nicht immer ein direktes Mab für |
den Dissoziationszustand liefert.