Full text: Vorlesungen über Thermodynamik

    
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
212 Anwendungen auf spexielle Gleichgewichtszustünde 
  
besitzen. Dann ist nach dem genannten Theorem (§ 282) für | ne 
| T=0 S=0. Folglich nach Gleichung (251:) de 
| 0 ke 
M 
un | bi 
tu Da nun sowohl C, als auch T wesentlich positiv sind, so ist | ei 
Tull diese Gleichung nur dann, aber auch dann immer erfüllt, wenn die de 
| untere Grenze des Integrals Null ist. Da aber die untere Grenze | M 
nicht von T abhängt, so gilt für jede beliebige Temperatur T: 
  
  
  
  
| T C | er 
| (256) S =i dd. D 
T 0 
IN | Diese Gleichung ist der mathematische Ausdruck für das 
d NernsTsche Wärmetheorem in seiner weitergehenden Fassung 
n (vgl. 8 284. Aus ihr folgt nach (250): Be 
iE i 
Al (257) D= [207 ~ — 
| 0 
oder auch, mit Substitution des Wertes von W, nach (1503): un 
^0 vf | m 
(258) o - f t aT— s f OT. po 
| 0 di 
| Hierdurch ist die charakteristische Funktion 4^ für jeden | im 
| chemisch homogenen festen oder flüssigen Körper bestimmt, | mi 
  
  
bzw. auf Messungen der Wärmekapazität C, zurückgeführt, bis 
Le welches von der die 
| unteren Grenze des zweiten Integrals herrührt. Die von 7 un- 
abhängige Größe à kann noch vom Druck p und von der 
| chemischen Zusammensetzung des Körpers abhängen. In ihr 
| auf ein additives Glied von der Form 
| bleibt eine additive Konstante ganz willkürlich (vgl. 8 282 | WO 
am Schluß). _ "m 
$ 284. Aus den letzten Gleichungen lassen sich wichtige e, 
Schlüsse bezüglich des thermodynamischen Verhaltens fester und | nic 
flüssiger Substanzen bei tieferen Temperaturen ziehen. Zunächst kei 
ist aus der Gleichung (256) die merkwürdige Folgerung zu ent- 
nehmen, daß die Wärmekapazität C, eines jeden chemisch | 
homogenen festen oder flüssigen Körpers bei unbegrenzt ab- unc
	        
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