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Wärmemenge 33
welche im allgemeinen mit der Temperatur veränderlich ist,
jedoch für die meisten Substanzen sehr langsam. Daher ist es
gewöhnlich gestattet, für die spezifische Wärme bei irgend einer
Temperatur die mittlere spezifische Wärme in einem benach-
barten mäßig großen Temperaturintervall zu setzen.
S 47. Die vorstehende Definition der Wärmekapazität und
der spezifischen Wärme bedarf genau genommen noch einer
Ergänzung. Denn da der thermodynamische Zustand eines
Körpers aufer von der Temperatur noch von einer zweiten
Variabeln abhängt, etwa dem Druck, so ist die Zustandsánderung,
welche mit einer Temperaturerhóhung verbunden ist, noch gar
nicht bestimmt, solange nicht angegeben wird, wie sich die
zweite Variable dabei verhàlt. Nun ist allerdings bei festen
Kórpern und Flüssigkeiten die Wármekapazitàt nahezu unab-
hängig davon, ob die Erwärmung bei konstantem oder bei ver-
änderlichem äußeren Druck vollzogen wird, weshalb man dort bei
der Definition der Wärmekapazität in der Regel keine besondere
Bedingung hinsichtlich des Druckes hinzufügt. Bei Gasen aber
wird der Wert der Wärmekapazität ganz wesentlich davon be-
einflußt, unter welchen äußeren Umständen die Erwärmung er-
folgt; daher muß hier die Definition der Wärmekapazität ver-
vollständigt werden durch die Angabe dieser äußeren Umstände.
Als Wärmekapazität eines Gases schlechthin gilt die Wärme-
kapazität bei konstantem Atmosphärendruck, welche der experi-
mentellen Bestimmung am bequemsten zugänglich ist.
$48. Die Reduktion der Würmekapazitáten verschiedener
Stoffe auf die Masseneinheit ist ganz willkürlich und aus dem
Umstand entsprungen, dab sich verschiedene Mengen eines
Stoffes am bequemsten durch Wägen vergleichen lassen. Man
kónnte z. B. ebensogut die Wärmekapazitäten auf die Volumen-
einheit beziehen. Am rationellsten ist aber die Vergleichung
solcher Gewichtsmengen verschiedener Stoffe, welche im Ver-
hältnis der Molekulargewichte bez. Atomgewichte stehen, weil
sich hier auf den ersten Blick gewisse RegelmäBigkeiten er-
geben. Die so zu vergleichenden Größen erhält man durch
Multiplikation der auf 1 g bezogenen Wärmekapazität (der
spezifischen Wärme) mit dem Molekulargewicht bez. Atomgewicht,.
und bezeichnet dann dies Produkt kurz als Molekularwärme
bez. Atomwärme.
PLANCK, Thermodynamik, V. Aufl.