Full text: Abhandlungen zur Thermodynamik

6 H. Helmholtz. 
  
3.1; à à 
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An der Oberflüche der Elektroden dagegen würde durch das 
Flächenelement dw die Einstrüómung des Wassers verlangt 
werden 
q(1 — n) [u cosa + v-cosb + w cosc]dw . . . ) 1», 
wenn à, b,c die Winkel zwischen der gegen die Flüssigkeit 
gerichteten Normale des Elements dw und den positiven 
Coordinataxen bezeichnen. 
Wenn wir den obigen mit dx, dy, dx multiplicirten Aus- 
druck über das ganze Volumen der Flüssigkeit integriren, so 
erhalten wir durch bekannte Methoden partieller Integration 
denselben Werth, den der letzte mit du multiplicirte Ausdruck 
giebt, wenn wir ihn über die Oberfläche integriren. 
Das Wasser also, welches sich im ganzen Innern sammelt, 
und nach unserer Voraussetzung durch Verdampfung entfernt 
werden soll, wird gerade genügen, um an den Elektroden- 
flächen wieder niedergeschlagen die dort verlangte Zufuhr zu 
geben. Hierbei [717] kann natürlich sowohl die Ansammlung 
des Wassers im Innern, wie das Niedergeschlagenwerden auf 
der Oberfläche stellenweise auch negative Werthe haben. 
3) Die Verdampfung, beziehlich, wo sie negativ ist, Nieder- 
schlag des Dampfes, kann so geführt werden, dass man durch 
Zuleitung von Wärme zu jedem der Volumelemente die Tem- 
peratur während der Verdampfung constant erhält. So lange 
Wasser aus einem Volumenelemente der Flüssigkeit entfernt 
werden soll, lässt man den Dampf damit in Berührung. Schliess- 
lich trennt man beide und lässt den Dampf unter weiterer 
Zuführung von Wärme bei constanter Temperatur sich so weit 
dehnen, bis er einen bestimmten constanten Druek p, erreicht 
hat." Wo die Verdampfung negativ sein soll, wird der Dampf 
natürlich aus dem Druck p, entnommen und unter Abgabe 
von Wärme bei constanter Temperatur zunächst ohne, nachher ®) 
mit Berührung der Flüssigkeit comprimirt, bis er Wasser ge- 
 
	        
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