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Ueber galvanische Ströme ete. 11
Wir setzen zugleich zur Abkürzung die Grösse:
b
Po ERN
Es bezeichnet alsdann q, diejenige Wassermenge, bei deren
Zusatz zu einem Aequivalent des Salzes die Dampfspannung
Null werden würde, wenn das Wüllnersche Gesetz bis zu
dieser Grenze hin Gültigkeit behielte. Dann wird:
P, Pre VB a) log eno. | 5.
gk — 4,
Die Grosse q, muss um so kleiner sein, je weniger das
betreffende Salz den Dampfdruck vermindert. Der Einfluss
von q, verschwindet um so mehr, je verdünnter die dem Ver-
suche unterworfenen Lósungen sind.!5) Da auch gerade fiir
verdünntere Lósungen der Werth von (1 — ») nach Hittorf’s
Versuchen nahe constant ist, so lässt sich für solehe die an-
genühert richtige Formel aufstellen:
P, — P, — DV. — n) log 2^ Sim L5.
qi
in welcher die Constante der Dampfspannung nur vorn als
Factor vorkommt, und welche Formel das Verhàltniss der
elektromotorischen Kriifte bei verschiedenen Concentra-
tionen unter den genannten Beschränkungen ergiebt, auch wenn
man den Werth von b nieht kennt.
Da nach Wüllners Versuchen die Grosse b bei wechseln-
den Temperaturen nahehin proportional dem Drucke p, über
reinem Wasser bleibt, und p,V, nahehin proportional der ab-
soluten Temperatur wüchst, was innerhalb der Grenzen der
Zimmertemperaturen nieht viel ausmacht, so folgt geringes An-
wachsen der elektromotorischen Kraft mit der Temperatur,
was die Versuche bestätigen.
Das S der folgenden Tabellen ist die q proportionale
Wassermenge, die mit einem Gewichtstheil 16) des wasserfreien
Salzes vereinigt in der Lösung vorkommt, À die elektro-
motorische Kraft naeh den Beobachtungen von Hrn. J. Moser
in Tausendtheilen eines Daniell'schen Elementes (Cu, CuSO,,
ZnSO,, Zn) angegeben. Die Grösse
sollte constant sein nach Gleichung 53.