Full text: Abhandlungen zur Thermodynamik

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Die Thermodynamik chemischer Vorgänge. 23 
Gore*) zeigen die Häufigkeit solcher Unterschiede an. Wenn 
man nämlich ein mit vier Seitengefässen durch Heberröhren 
communicirendes Centralgefäss sich vorstellt, alle mit derselben 
Flüssigkeit gefüllt, aber zwei von den Seitengefässen erwärmt, 
zwei andere kalt, und wenn À und « die Potentialunterschiede 
zweier unpolarisirbarer metalliseher Elektroden einer Art gegen 
die Flüssigkeit des centralen Gefisses sind, B und b die zweier 
Elektroden von andrer Art bedeuten, A und P aber für er- 
‚ärmte Flüssigkeit gelten, a und 5 dagegen für kalte: so 
geben die Elektroden A mit « verbunden eine Thermokette, 
ebenso B mit b verbunden. Dagegen 4 mit B eine Hydro- 
kette von höherer, @ mit b dieselbe von niederer Temperatur. 
Wenn nun die elektromotorisehe Kraft 
A —a>B-—b, 
so ist auch 
A—-B>a—b 
und 
(A — B) — (a — b) — (4 — 4) — (B—b). 
Beziehen sich z. B. A und « auf Zinkamalgam, B und b auf 
Quecksilber mit Mereurosulfat überschüttet, alle in derselben 
Zinkvitriollosung, so konnte ich die letzte Gleichung durch den 
Versuch in der That bewahrheiten. 
Um aber diese und andere Thatsachen sicher verwenden 
zu können, schien mir zunächst die Discussion einer etwas 
verallgemeinerten Form der allgemeinen Prineipien der T’hermo- 
dynamik nothwendig, und eine dem Gegenstande mehr ange- 
passte Ausdrucksweise derselben wünschenswerth. Dies führte 
zu einer vereinfachten analytischen Ausdrucksweise derselben 
Gesetze. 
Ich will mich heut darauf beschränken, diese theoretischen 
Erörterungen hier vorzulegen. 
Begriff der freien Energie. 
Die Dynamik hat eine grosse Vereinfachung und Verall- 
gemeinerung ihrer analytischen Entwicklungen dadurch erreicht, 
dass sie den Begriff der potentiellen Energie (negativ ge- 
nommene Krüftefuncetion naeh C. G. J. Jacobi, Ergal naeh 
Clausius, Quantitàt der Spannkrüfte nach Helmholtz) 
Proc. Roy. Soc. 1871, Febr. 25. 
 
	        
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