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Die Thermodynamik chemischer Vorgänge. 3
zuleiten sind, ist es leicht, auch die beiden andern in den
Clausius 'schen Gleichungen vorkommenden, nieht mehr allgemein
integrirbaren Gróssen dW und dQ auszudrücken.
Zur Abkürzung der Bezeichnung wollen wir die Aende-
rungen, die eine beliebige Funetion der Coordinaten erleidet,
wenn die Parameter p,, aber nieht die Temperatur variiren,
mit dem Zeichen à anzeigen, die vollständige Variation aber,
wo auch die Temperatur varirt, mit d. Für eine beliebige
Funetion c der p, und des 0 würe also
à
^ = ; 0c ^ |
Pa
oc
do = 09 + — di
! ; ov
Demnach ist die frei verwandelbare äussere Arbeit
y = y ^ Cw
AW = W'(P,.dp,) — — 63
= 08 B ds \
— — dE + T dd —= —d8$—qsdd...... j in:
Ot
Die gleichzeitig einströmende Wärme wäre nach Gleichung 1
3 d() — dl — oy
oder mit Benutzung dh in 1, gefundenen Werthes von U
x MEC
q.dQ = dF — d
I-A vd ;
wie es 1, und 1, fordern.
(35| Durch diese Festsetzungen für dQ und dW sind die
in 1 und 1, aufgestellten Grundgleichungen des Systems auch
für den Fall mehrerer Parameter identisch erfüllt und damit
aueh alle aus diesen von Hrn. Clausius und andern Physikern
abgeleiteten Folgerungen.
Was die Kreisprozesse betrifft, so kónnen wir die Arbeit
derselben bereehnen unter der aus 1, genommenen Form:
dW = — dF —IF-S-d¥........ Y do
Wenn die Reihe der eingeschlagenen Veründerungen von
der besonderen Art ist, dass wührend derselben S als eine
eindeutige Funetion von 9 dargestellt werden kann, etwa in
der Form:
== UN dS
T