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John Ericsſon.
und „Sachem“"“. Die Abfahrt fand bei glatter See und schwachem Winde
ſtatt, aber am nächsten Tage änderte ſich das Bild: hohe Wellen brachen
über das niedrige Deck des „Monitor" herein und verstopften ſchließlich
ſogar die Schornsteine, ſo daß im Maſchinenraume, aus Mangel an Zug,
giftige Dämpfe die Luft erfüllten, welche den Maſchiniſten und seine Ge-
hilfen betäubten und beinahe getötet hätten, wenn nicht noch rechtzeitig Hilfe
gekommen wäre.
„Monitor“ und „Merrimac“ im Kampfe.
Am Abend des 8. März erreichte der „Monitor“, bei noch immer be-
wegter See, ſein Ziel, Hampton Roads am Eingang der großen Cheſapeake-
Bai, nahe bei Fort Monroe, wo der „Merrimac“ seine verheerende Tätigkeit
am selben Tage entfaltet hatte. Am nächſten Vormittag ~ es war ein
Sonntag + kamen die beiden eiſengepanzerten Gegner aneinander, und
es entſpann sich jener denkwürdige, dreistündige Kampf, der eine ungewöhn-
lich große Berühmtheit in der Seetriegsgeſchichte erlangt hat, und dessen
Verlauf ein noch am Abend des 9. März vom Chefingenieur des „Monitor",
Alban C. Stimers, an Ericsſon geſandter Brief in hochintereſſanter Weise
folgendermaßen ſchildert: