198 John Fowler.
' NM. militärischen Leben und zog sich nach Wincobank zurück, um ſich derselben
Tätigkeit zu widmen, wie sein Vater, sein Großvater und seine Urahnen.
Im Alter von 31 Jahren heiratete er am Weihnachtsheiligabend des Jahres
1815Clizabeth Swann, die dreiundzwanzig jährige Tochterdes William Swann
in Dykes Hall. Kurz zuvor hatte er ein Wadsley Hall genanntes Haus er-
|| worben, das 1722 von einem gewissen Charles Burton erbaut worden war,
h MIM M und hier wurde ihm, als erstes Kind einer glücklichen, dreiundvierzigjährigen,
IMIMIYI mit neun Kindern gesſegneten Ehe, am 15. Juli 1817 ein Sohn geboren, der
den seit mehreren Generationen in der Familie erblichen Namen John erhielt.
Die Kindheit dieses Knaben war eine durchaus sonnige und fröhliche.
Der Vater war eine imposante, sechs Fuß hohe Erscheinung, von vortreff-
licher Gesundheit und höchster Rechtſchaffenheit und Gewissenhaftigkeit, die
ihm in der ganzen Gegend Vertrauen und hohe Achtung verschafften. Bis
ins hohe Alter er starb am 19. August 1872 im Alter von 88 Jahren ~
ließ er es ſich nicht nehmen, von Zeit zu Zeit perſönlich in allen Teilen
ſeines Beſitzes nach dem Rechten zu ſehen und die verſchiedenen landwirt-
ſchaftlichen Gebäude seines Gutes zu inspizieren. Die Mutter hingegen
war eine treffliche Hausfrau von hoher Intelligenz und fröhlichem Wesen.
Kein Wunder, wenn unter solchen Umständen, zumal da auch die finan-
ziellen Verhältnisse der Familie zufriedenstellend waren, die Kindheit des
Knaben John und seiner nach ihm geborenen fünf Brüder und drei
Schwestern von keinem ernstlichen Schatten getrübt wurde.
Im Alter von neun Jahren kam John auf eine Privatschule in Whitley
Hall in der Nähe von Ecclesfield, die von einem gewissen Rider geleitet
| wurde. Er kam gut vorwärts und leistete vornehmlich im Kopfrechnen
MIMNIMIS Vortreffliches, was ihm auch im späteren Leben oftmals gut zuſtatten kam.
IMI Dabei war er ein ziemlich wilder Junge von lebhaftem Betätigungsdrang
und großer Körperkraft, der ſich besonders im Kricketſpiel mit Leidenſchaft
| und bestem Erfolge betätigte, und der ſich auch in kritiſchen Situationen
wohl zu helfen wußte und sich nicht an den Wagen fahren ließ.
| So wurde er eines Tages von einem älteren Knaben geneckt und
! | I | . gehänselt; es kam zu einem Fauſtkampf zwiſchen beiden, der damit endete,
|
| daß der kleine John seinem großen Gegner zwei Vorderzähne aussſchlug.
II I| Da er der Angegriffene war, endete die Untersuchung des Vorfalls mit
IMI ſeiner Freiſprechung und Straflosigkeit; aber das Ereignis hatte doch so
tiefen Eindruck auf ihn gemacht, daß er sich niemals wieder in ähnliche
Balgereien einließ. Ein andermal machte ſich einer ſeiner Kameraden den
wenig geſchmackvollen Spaß, daß er nachts, in ein weißes Bettlaken gehüllt