Full text: Das Buch berühmter Ingenieure

   
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Otto Inte. 261 
deutlich zur Entfaltung gelangen konnte. Allein in dieſen beiden preußiſchen 
Provinzen, im Gebiet der Wupper, der Ruhr und der Rur (Eifel), 
entstanden bis zu dem im Jahre 1904 erfolgten Tode Intzes insgeſamt 
17 Sperren von ſsehr verſchiedener Größe, deren Entwurf und Anlage 
durchweg auf den Aachener Meiſter zurückzuführen war. Diese 17 Sperren, 
von denen zur Zeit von Intzes Tod 10 fertiggestellt, T im Bau waren, ſind, 
nach der Größe geordnet, die nachſtehend bezeichneten: 
Flächen- 
ausdehnung 
Kosten der 
Höhe Länge Anlage 
Name der Talſperre Inhalt 
  
s Staubeckens der Sperrmauer 
in ebm in Hektar in m. in m in Mark 
1. Sperre von Lennep 117000. 3,22 l1ls9,8 100 105 000 
2. Sperre von Ronsdorf 300000 . 408 93,9 180 510 000 
3. Sperre von Heilenbecke 460000. 81 19/ 162 280 000 
4. Sperre von Juelbecke 700000. 7,88 2M l45 328 000 
5. Jubachtal-Sperre 1000000. 118. 27,8 152 630 000 
6. Sperre von Remſcheid 1 066 000 134 Hd5 . 160 536 ho) 
7. Verſetal-Sperre 1500 000 16,57. 29,1 166 600 00 
8. Haſpertal-Sperre 9 000000 18.8, 33,7 260 1.360 uu 
9. Glörbachtal-Sperre 2000000:; 21,60... 99. 167 780 000 
10. Sperre von Herbringhauſen 2 500 000 25,660 341 205 2 000 000 
11. Sperre von Lingeſe 3600000 388 989245 183 41 070 000 
12. Oestertal-Sperre 3 000000. 24,09 .  36 927,8 1 130 000 
13. Sperre von Sengbach Z000 000 236 43 L178 1 690 000 
14. Sperre von Bever 3300000 6928 25 936 1 430 000 
15. Hennetal-Sperre 9 600 000 76,8 2g47,9 369 S 300 000 
16. Ennepetal-Sperre 10 000 000 87,24 40,9 270 SZ? 600 000 
17. Sperre von Urft 45 000 000 2160. 58 ?228 4 000 000 
Die letztgenannte Talſperre, die von Urft bei Gemünd in der Eifel, 
war bis in die jüngsſte Zeit hinein die größte Talſperre von ganz Europa. 
Freilich werden ihre Dimensionen ſchon in naher Zukunft verschiedentlich 
noch recht bedeutend übertroffen werden. Sie wird übrigens in besonders 
ausgiebiger Weiſe für induſtrielle Zwecke ausgenutzt, d. h. zur Gewinnung 
elektrischer Kraft. In der Nähe der Urfttalſperre iſt die Zentrale Heimbach 
bereits fertiggestellt, die jährlich in 7200 Arbeitsstunden 6400 Pferdestärken, 
alſo rund 46 Millionen Pferdeſtärkenſtunden, für Zwecke der Elektrotechnik 
abgeben kann. 
     
    
   
    
    
    
   
     
   
   
   
     
	        
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