Full text: Révision (Troisième partie)

  
b) Hochzeichnungen von Entzerrungen sind nur mit f=60 cm und für den Kartenmassstab 
1:2000 sinnvoll (Anlage 8). 
c) Projektionsverfahren (z. B. Antiskop) ergeben eine nur bedingt brauchbare graphische 
Darstellung im grossen Kartenmassstab. 
d) Stereoauswertegerüte mit Interzeichentisch erlauben eine ideale Arbeitsweise (Identi- 
fizierung Luftbild/Karte). Eine gute graphische Kartierung ist allerdings am zusätzlichen Extern- 
zeichentisch auszuführen.(Anlage 9). 
e) Da eine hohe Zeichenqualitát erwünscht ist, sind digitale Auswerteverfahren mit auto- 
matischer Kartierung anzustreben. 
  
f) Der Nachteil grosser Bildmassstábe ist die gróssere Anzahl von Modellen. Für nur 
wenige Gebaáude pro Modell - oder gar nur ein Einzelgebàude - eignet sich die Auswertung am 
Stereokomparator. 
3.3. Genauigkeit 
a) Objekterfassung : Der Bildmassstab 1:1 700 ist ideal und gestattet eine voll befriedigende 
Erfassung des Dachgrundrisses. Ob er gegenüber dem Bildmassstab 1:3 500 zu aufwendig ist, müssen 
langfristigere Erfahrungen zeigen. Der grosse Massstab gestattet auf jeden Fall eine zuverlàssigere 
Identifizierung der topographischen Grenzen, die mit den meist unsichtbaren Eigentumsgrenzen 
optimal korrespondieren sollen. 
b) Einpassung : 
1) auf signalisierte Punkte : Genauigkeit rechnerisch ermittelter Orthogonalmasse 
entsprechen terrestrischen Massen mit einer Genauigkeit * 3 cm. 
2) digitale Auswertung mit rechnerischer Einpassung auf topographische Grenzen : gut 
erreichbare Genauigkeit von 10-20 cm. (M, = 1:1 000). 
3) graphische Auswertung mit graphischer Einpassung auf topographische Grenzen : 
Genauigkeit von 2-4/10 mm in der Karte. 
3.4. Wirtschaftlichkeit 
a) Bildflugkosten : 3-15 DM pro Gebaude je nach Bildmassstab (1:3 500 bzw. 1:1 700) oder 
500-1000 DM pro km2. 
b) Auswertekosten : (Dichte = 1 Gebäude pro ha) 
Bei Hochzeichnung von Entzerrungen : 5-10 DM pro Gebäude 
Bei Stereoauswertungen an Analoggeräten : 10-20 DM pro Gebäude je nach Bildmassstab. 
Bei PSK-Auswertung von Einzelgebäuden : 20-30 DM. 
c) Gesamtkosten (Grössenordnung) : 
Präzise Auswertung von Einzelgebäuden bei grossem Bildmassstab : 50 DM 
Standardauswertung mit Konzessionen an Qualität und Darstellung : 15 DM. 
3.5. Zeitbedarf 
a) Modelleinpassung : graphisch = 60 Minuten, numerisch = 30 Minuten 
b) Stereoauswertung eines Gebäudes : am Analoggerit : 5 Minuten, am PSK : 10 Minuten 
(Finzelgebäude, 4 Rahmenmarken und Orientierungspunkte). 
c) Jahresleistung eines Stereoauswertegerütes in einer Schicht : rund 10 000 Gebäude. 
4. - Künftige Arbeiten 
4.1. Stufen-Plan 
Die Photogrammetrie Lässt sich sehr flexibel den jeweiligen Ansprüchen bezüglich 
Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit anpassen. Eine Differenzierung der Ansprüche eröffnet Möglich- 
keiten, Gebäude mit verschiedener Methodik, mit unterschiedlicher Qualität und mit mehr od 
er 
weniger Aufwand fortzuführen. : 
- 13% 
Anlage 6 
Anlage 2
	        
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