Full text: Révision (Troisième partie)

  
SIGNALISIERUNG Anl. + 
  
  
de: 
Grenzpunkt (nicht luftsichtbar) no: 
pu 
Gr 
Grenzpunkt (luftsichtbar) m 
| Rés 
8 — 77 zz @7— m — 
nur 
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Hilfssignal née 
Ausserdem wurden noch die Spannen zwischen den Grenzpunkten untereinander gemessen, 
soweit ihr gegenseitiger Abstand nicht mehr als 20 m betrug und die Messung ohne Schwierigkeiten Zu 
môglich war. Der Bildflug wurde in zwei Streifen mit 80 960 Überdeckung angeordnet, die Luftbilder j 
wurden mit einer Reihenmesskammer 15/23 im Massstab 1:5 000 erzeugt. Die numerische Aus- s 
wertung geschah an der Geraátekombination Planimat-Ecomat auf Grund der Originalnegative. Aus- dier 
gewertet wurden die Grenz- und Vermessungspunkte einschliesslich ihrer Hilfssignale, sowie die der 
talseitige Begrenzung der obersten Drahtschotterkàsten ; die in 1 m Abstand parallel dazu verlau- 
fende bergseitige Strassengrenze wird rechnerisch ermittelt. Die Modellkoordinaten und die Nummer 
jedes ausgewerteten Punktes wurden auf dem an den Ecomat angeschlossenen Kartenlocher auf 
Lochkarten ausgegeben. Der Zusammenschluss der Modelle und die Transformation in das Landes- 
system wurde auf der Rechenanlage IBM 370-155 mit Hilfe des Blockausgleichungsprogrammes 
PATM 4 durchgeführt. Die Verknüpfung der Modelle erfolgte über beliebig verteilte, in mehreren 
Modellen auswertbare signalisierte Vermessungs-, Grenz- oder Hilfspunkte ; als Passpunkte für 
die Transformation in das Landessystem dienten Polygonpunkte. Nach der Transformation werden 
die in den verschiedenen Modellen berechneten Koordinaten vorn Programm gemittelt. Aus den 
Verknüpfungs- und Passpunkten ergab sich ein mittlerer Gewichtseinheitsfehler für den Lageblock 
von X 4,9 cm. Zur Beseitigung der Restfehler an den Passpunkten - sie betrugen maximal 12,0 cm - 
und zur Anpassung an das umliegende Vermessungs- und Grenzpunktfeld wurden alle koordinierten 
Punkte einer Interpolation nach kleinsten Quadraten unterzogen. Als Interpolationsparameter wurden 
die Werte Co = 1 und c = 0,01 gewählt. Stützpunkte (sogenannte identische Punkte) für die Interpo- 
lation waren die Passpunkte und noch einige alte, bereits koordinierte Punkte. Bei den letzteren 
konnte die Anpassung nicht restlos erreicht werden, da sie im Verh#ltnis zu den anderen Stutzpunkten 
zu nahe beieinander liegen. Für diesen Bereich hätten andere Interpolationsparameter gewählt 
werden müssen um die Restfehler zu eliminieren. Der Restfehler beirug maximal 5,2 cm und liegt N 
innerhalb der zulässigen Fehlergrenze. Es empfiehlt sich immer, im Anschluss an die Blockaus- 
gleichung dieses Interpolationsverfahren folgen zu lassen, um eine möglichst gute Anpassung des 
photogrammetrischen Punktfeldes an das vorhandene terrestrische Punktfeld zu erreichen. In einem 
dritten Rechengang wurden die transformierten und interpolierten photogrammetrischen Koordinaten 
auf Grund der gemessenen Spannen von Grenzpunkt zu Grenzpunkt oder von Grenzpunkt zu Hilfspunkt 
kontrolliert und, nach Beseitigung von groben Fehlern, mit den Spannmassen einer gemeinsamen 
Ausgleichung unterworfen, Lagen drei oder mehr Punkte auf einer Geraden, so wurde diese Bedingung 
zusätzlich erzwungen. Ausserdem wurden im gleichen Rechengang die Koordinaten der nicht luft- 
sichtbaren Punkte mit Hilfe von terrestrisch gemessenen Elementen ermittelt. Eine abschliessende 
Spannmasskontrolle ergab, dass die noch verbleibenden Differenzen innerhalb der zulässigen Fehler- 
grenze lagen. 
Die stufenweise Verbesserung der photogrammetrischen Koordinaten gibt dem Verfahren 
Transparenz, erleichtert die Fehlersuche, und lässt die Möglichkeit offen, wenn nötig zwischen den 
einzelnen Stufen in den Ablauf einzugreifen. Einige statistische Angaben sollen einen Überblick über 
die Grösse des Verfahrens und die erreichte Genauigkeit geben. 
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