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Abb. 1 Beispiel einer Flugplanung. 
Angegeben sind die Streifenachsen, die Modellgrenzen und die Überdeckungsbereiche der Flugstreifen. 
Durch Kreise sind die Bereiche angegeben, in denen auf jeden Fall Modellverknüpfungspunkte zu 
signalisieren sind. 
3. 2. Abmarkung und Signalisierung 
Vor dem Bildflug, der in der Regelim Frühjahr vor der Belaubung stattfindet, werden alle 
Grenzpunkte des neuen Wege- und Gewässernetzes mit amtlichen Grenzzeichen abgemarkt und luft- 
sichtbar signalisiert, Als Grenzzeichen werden Kunststoffmarken verwendet , als Signalisierungs- 
material weisse Kunststoffscheiben, die auf den Grenzmarken zentrisch mittels Stopsel befestigt werden. 
Bei grossen Flurbereinigungsgebieten ist es nicht môglich, in den wenigen Wochen zwischen 
Frostende und Flugtermin die auszuwertenden Punkte sowohl abzumarken als auch zu signalisieren. 
Mit der Abmarkung beginnt man daher schon im Jahre vor dem Bildflug. Hierbei wird bereits auf 
Luftsichtbarkeit der neuen Grenzpunkte geachtet. Um spätere Fortführungsvermessungen zu 
erleichtern, werden sogenannte Vermessungspunkte abgemarkt, von denen aus es jederzeit möglich 
sein soll, die übrigen Grenzpunkte durch polare oder orthogonale Absteckung aus Koordinaten im 
Bedarfsfalle wiederherzustellen. 
Signalisiert werden ausser den Grenzpunkten des neuen Wege- und Gewässernetzes alle 
Trig. Punkte, Passpunkte und Modellverknüpfungspunkte in dem durch die Bildflugplanung vorges- 
chriebenen Umfang, sowie alle Grenzpunkte der Grenzen des Flurbereinigungsgebietes. Es hat 
sich als Vorteil erwiesen, bei der Signalisierung eine gewisse Hierarchie zu beachten. Grundsatzlich 
werden alle Punkte zentrisch mit einer weissen Scheibe signalisiert. Zu den Trig. Punkten, Pass- 
punkten und sonstigen Punkten mit bereits gegebenen Koordinaten werden vier weisse Kunststoff- 
streifen kreuzformig als Identifizierungshilfen ausgelegt, Vermessungspunkte werden mit drei 
Identifizierungsstreifen zusätzlich signalisiert. Die übrigen Grenzpunkte werden entweder nur 
zentrisch oder mit ein bis zwei zusätzlichen Identifizierungsstreifen signalisiert. Es wird dabei darauf 
geachtet, abwechslungsreich zu signalisieren, damit der Auswerter keine Punkte verwechseln kann. 
Die Art der Signalisierung wird auf Signalisierungskarten dargestellt. Das sind gross- 
massstäbige Karten, die die Grenzen des neuen Wege- und Gewässernetzes ungefähr lagerichtig 
enthalten, und auf denen die auszuwertenden Grenzpunkte mit ihrer endgültigen Nummer und der 
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