Full text: Révision (Troisième partie)

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Profiltyp O 1 Ta 1 Th 1.8 25 1-9 35 15 2 | 
Ebene/ 381 62 2500 > 500 > 500 >500 >500 
Flachland 
Flachland/ 15 19 39 27 27 27 51 
Mittelgebirge 
Mittelgebirge 9 14 34 22 22 22 41 
arides 10 9 26 15° 15 15 26 
Mittelgebirge ; 
Hochgebirge 2 5 5 2 5 5 11 
  
  
  
  
Fig. 10 - Zulässige Streifenbreite Ax, [mm] bei einer Toleranz fur 
die Modellannäherung von AH 24m ("500" = keine 
Beschränkung, Entzerrung in einem Schritt môglich). 
an den Streifenrändern auf, da die vorkommende Querneigung die Begrenzungen 25° bzw. 35° nur 
selten überschreitet. Hinzu kommt, dass eine grössere Querneigung im Streifen wegen der 
endlichen Höhenausdehnung des Geländes mit wachsender Schrittweite den Betrag 25° bzw. 35° 
unterschreitet, so dass dann keine Klaffen mehr auftreten. Im Hochgebirge weisen alle Prinzipien 
mit der Schrittweite ansteigende Unstetigkeiten auf. 
Sollen in einem Orthophoto die Lageunstetigkeiten im Mittel 0,2 mm nicht überschreiten, 
So gilt auch hier das Kriterium des Lagefehlers AH, nach Gleichung (21). Für den Fall 
f z 153 mm/mg - 9000 sind die in Fig. 12 angegebenen Streifenbreiten zulässig. Hier ist die 
Abhängigkeit vom Entzerrungsprinzip ausgeprägter als unter dem Gesichtspunkt der Lagegenauigkeit. 
Während einerseits die Prinzipien ''0' und "1 T a" Schrittweiten im üblichen Bereich erfordern 
und damit begrenzend sind, verursachen die Sekantenprinzipien trotz Neigungsbeschränkung 
ausser im Hochgebirge keine spürbaren Klaffen mehr. Nach Gleichung (21) nimmt für andere 
Auswertefälle der zulässige mittlere Höhensprung mit wachsender Aufnahmebrennweite, 
kleinerem Orthophotomassstab und grösserer Klaffentoleranz in gleichem Masse zu, wegen der 
überwiegenden Geradensteigung < 1 steigt die zulässige Streifenbreite jedoch überproportional. 
Bei zahlreichen Orthoprojektionsgeräten besteht die Möglichkeit, gleichzeitig mit dem 
Orthophoto eine Höhenauswertung als Nebenprodukt zu gewinnen, Das Ergebnis sind dropped 
lines bei differentieller Entzerrung 0. Ordnung, Tangentenabschnitte bei differentieller 
Entzerrung 1. Ordnung mit tangentenförmiger Modellannäherung und approximierte Schichtlinien 
bei differentieller Entzerrung 1. Ordnung mit sekantenförmiger Modellannäherung. Da die 
Schichtlinien aus Höhenschraffen und Tangentenabschnitten durch manuelle, graphische 
Ausgleichung gewonnen werden, lässt sich nur die Entstehung der approximierten Schichtlinien 
des elektrischen Höhenlinienzeichners HLZ zum Orthoprojektor GZ 1 mathematisch exakt 
beschreiben. Nur für diesen Fall (Prinzip '1 S'') können deshalb zulässige Streifenbreiten 
angegeben werden. Es lässt sich zeigen, dass beim Verfahren der Schichtliniengewinnung aus 
Profilen für den Verfahrensfehler (Modellannäherung) noch ein mittlerer Höhenfehler von 
* 0,10 mm im Kartenmassstab zulässig ist. Über den Auswertemassstab kann damit aus den 
Diagrammen der Fig. 9 für alle Brennweiten und Auswertemassstábe die erforderliche 
Schrittweite in Abhángigkeit vom Profiltyp angegeben werden. In Fig. 13 sind zusátzlich die 
Werte von theoretisch móglichen approximierten Schichtlinien aus differentieller Entzerrung 
2. Ordnung aufgeführt. Auch hier zeigt sich, dass das Prinzip 2. Ordnung praktisch keinen 
Vorteil bietet, da die Zahl der benótigten Profile gleich ist und damit lediglich die automatische 
Projektionszeit auf die Hálfte verkürzt wird. 
- "73 > 
  
  
  
 
	        
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