abnehmender Geschwindigkeit und geht beim Grenzfall der statischen Messung praktisch verloren. 
Die Abhängigkeit von der Geschwindigkeit ist nur bei grossen Geschwindigkeitsunterschieden 
deutlich. 
Will man aus diesem Ergebnis eine Empfehlung für eine optimale Geschwindigkeit 
ableiten, so ist mit der geringsten Geschwindigkeit (2, 5 mm/sec. bezogen auf das Orthophoto) 
die günstigste Profilhóhengenauigkeit von 0,3 - 0,4 9o der Flughóhe bzw. Projektionsweite zu 
erwarten. Beiflachem Gelánde ist die gleiche Genauigkeit auch mit hóherer Geschwindigkeit 
erreichbar. Bei der Wahl der Geschwindigkeit sind eigentlich weniger die Neigungsverhältnisse 
als vielmehr die Krümmungsverháltnisse des Modells zu berücksichtigen, ein Gesichtspunkt, der 
in den bisherigen Untersuchungen vernachlássigt wurde. In der Praxis sollte deshalb bei Geráten 
mit stufenweiser Geschwindigkeitsüánderung im Flachland etwa 7,5 - 10 mm/sec., im Mittelgebirge‘ 
3,3 - 5 mm/sec. und im Hochgebirge 2,5 - 3,3 mm/sec. benutzt werden. Bei Geräten mit 
während des Profillaufes veránderbarer Geschwindigkeit ist die Angabe von exakten Zahlenwerten 
nicht móglich, da der Auswerter jeweils die ihm optimal erscheinende Geschwindigkeit wählen 
wird. Es ist in diesem Fall lediglich erforderlich, die subjektive Beurteilung des Auswerters 
durch Versuchsauswertungen zu kontrollieren und damit zu objektivieren. Erfolgt nur eine 
Lageauswertung, so interessiert nur die vom Abtastfehler verursachte Lageversetzung. In 
diesem Fall darf also im zentralen Bereich des zur Projektion gelangenden Bildes mit geringerer 
Genauigkeit, d.h. mit hóherer Geschwindigkeit und mit weniger Aufmerksamkeit gefahren werden. 
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