Full text: Ein neues Formverfahren zur Herstellung von Hohlkörpern

   
  
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Die Beschreibung des 
| Kurzeschen Verfahrens Sei 
| nachfolgend an Hand einer 
| Reihe von Abbildungen ge- 
| geben, die ich direkt aus 
den praktischen Betrieben 
entnehmen konnte, Leider 
| waren mir die  photo- 
| graphischen . Darstellungen 
der Einrichtungen des Mül- 
heimer Werkes nicht zugäng- 
lich, weil sich die GiefBereider 
Friedrich - Wilhelms - Hütte 
zurzeit im Ausbau befindet. 
In Abb. 2 sehen wir eine 
zweiteilige Kastenform nebst 
keiligem Hohlkern und Kern- 
hülle, Der obere Láàngs- 
schnitt zeigt in der Mitte 
| den zweiteiligen Mittelkasten 
  
  
| zum Abheben notwendigen 
| Zapfen Z, sowie Unter- und 
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Abb. 6. Querschnitte durch zwei vierteilige Kastenformen. 
  
  
mit den “zum Transport und Abb. 5. Zwei Hälften eines Mittelkastens (A und B), ein neuer vierteiliger (D) 
und ein alter (C) Form-Mittelkasten, 
Oberkasten. Den Unterkasten wird man 
zweckmäßig auf dem Fundament der Gießerei 
festschrauben, wozu die in der besonderen 
Ansicht des Unterkastens deutlich ersicht- 
lichen Lappen zur Aufnahme der Fundament- 
schrauben bestimmt sind. Der Oberkasten, 
welcher in einer Einzeldarstellung von unten 
gezeigt ist, enthält seitlich die muldenförmig 
ausgebildeten Erweiterungen für Einguß und 
Steigtrichter, die zentrale ringförmige Aus- 
bildung für die Aufnahme des Kernzapfens, 
sowie die Einrichtungen zum Eingieflen 
zweier schmiedeeiserner Oesen oben in die 
Kokille. Die Abb. 2 zeigt ferner den Längs- 
schnitt der im Innern des Mittelkastens durch 
Zapfen zwischen Unter- und Oberkasten ge- 
haltenen Kernspindel K, welche nach einem 
besonderen Verfahren!) an ihrer Oberfläche 
mit Kernsand umkleidet wird. Wir sehen 
ferner, daß die Schicht des Formsandes im 
Innern des zweiteiligen Mittelkastens sehr 
dünn ist, nach praktischen Erfahrungen ge- 
nügen 15 bis 40 mm. Die Kernspindel K ist 
durch einen Bolzen mit dem Unterkasten fest 
verbunden, so daß sie nach‘ vollendetem 
Gusse beim Abheben des Mittel- und Ober- 
kastens an ihrer Stelle verbleibt. 
Die Abb. 3 zeigt uns bei A eine photo- 
graphische Darstellung des Mittelkastens von 
innen, dann folgt die Darstellung des in den 
Unterkasten eingesetzten Kernes mit der für 
den Oberkasten bestimmten Spindel a. Abb. 3 
zeigt uns ferner eine Oberansicht des Ober- 
kastens mit Einguf E und Steigtrichter St 
nebst dem Fiihrungsauge fiir den Zapfen a. 
Schließlich ist in Abb. 3 noch der fertig mit 
Formmaterial bestrichene Kern sowie die eine 
—) Siehe S. 6 und 7. 
     
  
   
  
  
     
    
  
  
   
  
  
     
    
    
  
  
     
   
    
      
  
   
  
  
  
   
  
   
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