Full text: Landwirtschaftliche Maschinen

    
  
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Sentderhbeilage untl Verteilungsausgabe ces Hannovers ehen, rzchptzzr aus Anlass der Hannoverschen Technisehen M GVS S 
  
  
  
; den Gleisketten bedeutend geringer. Das Pflugwerk. J gebildeter Säemalſchinen in der deutſchen Landwirt" 
-,7 © zeug bann der von alters her eingeführte Wende- | ſchaft dieſem Idealzuſtande hingeben können, werde 
J | aschinen. pflugkönper ſein oder der noch nicht lange in An- wir uns mit zweckmäßiger Präziſitonsdünnſeat bf" 
  
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ſCandwirts G. h aftliche h 1 wendung ſiehende Fräſer. Das gibt für die Boden- | grügen müſſen, zu deren Durchführung bereits guts 
Von Geheimrat Prof. Dr.-Ing. A. Nachtw et, Techniſche H0chſchule Hannover. hecthtius zweit hruntiéu: tziſhietene Feet tiefstes 19-19" “ clegtes Hieſchinen zum Lroſ. 
Inh den letzten Jahren hat man dieſe Maschinen- bie milchwirtschafilichen odor Molkereigeräte. Hier- | kein endgültiges „Urteil darüber dbgegeben werden Mähmaschinen aller Art beſchließen die Gruppe. der 
grupy)e auch mit dem Namen „Lamdmaſch.nen“ be- | zer gehören die Milchzentrifugen oder Milchſchleudern tann, ob die Fräsſerkultur mit ihrem ſtark- früme- | Felömaſchinen, wobei nach Geräte und Marchineſ? 
logt. | Dass iſt m. (F. falſch. Nur ein kleiner Teil | sur Trennung der Vollmilch in Rahm und Mager- ligen Bodenzuſiand als Erſat für die alte Wende- | für Heuwendung und Erntetransport hinzukommeſſ. 
diejer: Sondermaſchinen hat mit dem Lande, dem [| nrilch. Der Rahm wivo in Buttermaſchinen su arbeit genannt werden kann. Diese ſsinnreichen Einrichtungen ~ ich denke nur a[n 
Bzdeſn, zu tun; sehr viele arbeiten in Scheunen, | Buiter verarbeitet, die dann wieder in Butterknet- Gine weitere Gruppe in den Feldmaſchinen bilden die Garbenbindemähmaſchinen ſind hier gur! T 
Futterkammern, auf dem Hofe. Man kann z. B. maſchinen fertig gemacht wird. Steriliſsier. und | die Düngerſtreumaſchi.nen, die zunächſt zum mechani- Nutzen der Landwirtschaft geſchaffen worden. 
die: Dampfmaſchinen einteilen in Landmaschinen und | Baiſteuriſierapparate, Milcherhißer, Milchpumpen und | schen und gleichmäßigen Avsſtreuen des Kunſt- oder Alle dieſe Feldmaſchinen unterliegen in ihreſ? 
jn Scchiffsmaſchinen, 1n ortsfeſte und in vom Orte | =wagen vervollſtändigen die Molkerei. Alle dieſe | Hantelsdüngers dienen sollen, denen ſich aber ſeit | Bauart den großen Schwierigkeiten der Witteruncqſ- 
bewegliche ( Lolomobilen) und in Dampfmeaſchinen, eben genannten Geräts und Maſſchinen dienen dem | etwa 1900 von Amerika ſtammende Eiurichtungen | Noch der Löſung harrende Aufgaben könnén nur zt 
. pie them Berkehr dienen (Lokomotiven). Betriebe auf dem Hofe, es ſind Hoftmaſchinen. In | zum Sireuen von Stallmiſt zuceſellt haben. getviſſen Jahreszeiten und dann oft nur sininal in 
 HVhie in der Landwirtschaft gebräuchlichen Ma- cewiſſen Betrieben worden sie vervollitändigt, durch Neben der Bodenbearbeitung spvelt das Säen eine | Ichre ausprobiert werden. Das erschwert die Ver] 
ſchinſen ſind entweder Kraftmaſchinen (Motoren) oder Einrichtungen für Weinbereitung und Obitverwer- | große Rolle. Breit. und ReHenſämaſchinen ſind feit beſſerung und Vervollkommnung dieser Gruppe: vorſ 
Arbetitsmaſchimen. Die Motoren sind dem Sonderfalle tung und Apparate der Imkerei. Von dieſen sämt- | pielen Jahren in Verwendung, Letztere ſind als 
   
    
    
      
   
    
   
  
  
iandwirtſchaftlichen Maschinen sehr. Der Fabrikant 
der Iîrafterzeugung für landwirtschaftliche Betriebs- lichen Hofmaſchinen wird man sagen können, daß | Jrill. der als Tibbelmaſchinen gebaut. Neuerdings | kann neue Mafſchinen nur einmal im Jahre verſucher 
gwechße heſtimmt und ſind diesem angupaſſen. Wir finden ihre Herſtellung vam Fabrikanten beſtimmts und | gird im Intereſſe einer geſteigerten Möglichkeit der und muß mit dem Ginfluß etwaiger Verbeſſerunc 
Darhpf-. Bengin- und Glektro-Lokomobilen. In Ge- genaue Fachtenntniſſe erfordert, daß aber ihre War- | Volksernährung viel Aufsehens von dem Bau einer ein Jahr warten, bis er wieder (3. B. Kartoffel 
tung und Benutzung keinen jonderlichen Schwierig- | Fingelkornsäemaſchine gemacht. Bisher war es üblich, ernten) dieſe Arbeit maschinell vornehmen kann. 
und] Waſſerturbinen im Anwendung sein. Ich habe werden) bei der Schwestergruppe, den Feldmajchinen, | Zeute gielt man dahin, die Saatkörner in den Drill. | Mühe und großer Geduld überwunden, fo daß wi 
in ‘her Schweiz in den neunziger Jahren auf ein- | Ur Fall 1ſt. Die Hok maſchinen ſtehen zumeist unter | Jeihen eingeln und in möglichſt gleichen Abſtänden | heute schon von einer großen Vervollkammnung de 
zelnen Gehöften transportable Waſßſerturbinen (kleine Dach und Fach, oft ſocr in den Gebäuden feſt ein- | zit Maſchinen zu legen, wodurch üeben erheblicher | landwirtſchaftlichen Maſchins- reden könuxan. 
Pelltonräder, Löffeliurbinen) geſehen, die man an eebaut, ihre Benutzung iſt vor Witterungseinflüſſen Ersparnis an Sarurtgut eine bedeutende Steigerung 
einſ. beftehende Hochdruckwaſſerleinng anfchließen bewahrt. an Ernteergebniſſen zu ersielea wäve. Man hat 
genthen, die Wrrd und Waſßſer zur Verfügung haben, 
werden Windräder und Windturbinen, Wajſerräder 
  
  
konſnte. | Solche Schlauchanschlüfe waren an ver- Die Feldmaschinen dienen dem landwirtschaft- | ausgerechnet, daß durch eine Einzelktornſaat infolge § 
schiſedenen Stellen des Gehöfte und auch sonſt im | jichen Betriebe auf dam Felde. Hunächſt sind es Saaiguterſparnis und Ernteſteigerung im Deutſchen é F.; ! 
Ortte vorgeſehen. Das waven „Wasſer-Lokomobilen. Geräte und Maſchinen zur Bodenbearbeitung. Vom Reiche 60 Millionen Menſchen etwa fünf Monate : | 
Öszſute werden ſolche Anlagen, wie man zn sagen | einfachen Pfluge, der Ggae, Schleppe, Walze bis sum lang Broternährung erhalten tönnken. Man muß s 
pfi legt, elektrifiert sein. Grubber und Kultivator. Reuerdings seizt hier be- | aber hierbei sehr varſichtig zu Werke gehen, denn 4- 
| Die Arbeitsmaßchinen im Landwirtſchaftsbetriebe. deutſam die mechanische Lodenkultur em. Um die | ës.iſt nicht zu vergeſſen, daß die Einzelkornſaat nur D 
ſinh die eigentTichen „landwirtſchaftlichen Maſchinen“. | Mitte des vorigen Jahrhunderts herrſchte hier vor- möglich und mit &rfolz durchführbar iſt, wenn das & 
Sils ersetzen die mühfelige Handarbeit, erhöhen die nehmlich der von England ſta nmende Dampfpflug | Santgut beinalze 100 v. H. Keimfähigkeit hat, wenn ss . ] 
Teigesleiſtung, verbefſern die Praduktion, adeln die | in feinen verſchiedenen Syſbemen. Ihm entſbkcnmd | das Saatveit (der Boden) hinjichtlich Düngung, sv hGehstwertiges Aualltäits + Produkt. 
Arſheit des Menschen. Die Maiſſchine muß der beſte Ende des Jahrhunderts in den Kraftpflügen, die Arumelung und Wärme chemiſch und phyjitaliſch I Bs] 2 jähr. Garantie 40.60 /e billiger. 
Fiteund bes Landmannes sein. Gs gibt gzwet Gat- | flüfſige Brennſtofke als Betriebsmittel benu,en, ein ideal torbereitet iſt, wenn diz schädlichen Tiere, wte «s ais gisiehwertige Marken.Maechlnen | 
tungen von lonbwirtſchaftlichen Maſchiinen: Hof- scharfer Konkurrent. „Moiorpflüge“ nennt man ſie | Vögel. Insekten, Larven und dergl., ferngehalten ; ' 
wæſchinen und Feldmaiſſchinen. Die erſte Gruppe heute fälschlich im Gegensatz zu den Dannpfpflücen, werder können und wenn jh!ehlih die Zfecgon: VERKAUFSSTELLE HERSCHELSTRASSE 31 
  
den Gehöften und in . [ eine Damvfmaſchine kein Motor wäre. Die | gvenen Pflanzen eine focgſame Pf! 
finden wir auf ge 
z r erhalten. Da dieſe genannten 
ige Häuten, ſie drenen stur Gewinnung der geernteten | neueren motortfſch betriebenen Pflüge (im Gegenſctz näßige Waſſerzufuh | i ? 
Früchte (Dreſchmaſchinen), gur Veredelung dieſer sâ- | 31 den Geſpannpflügen) sind zumeiſt so gebaut, daß | Bedingungen sehr ſchwer zu erfüllen sind, ia beinahe Büchertisſch. 
W annenen Frucht (Reinigungs- und Sortier- | Motor und Bearbae.tungsgerät ein Ganzes bilden unmöglich ſind, dürften wir von der allgenteinen Landtairts t 
Bjaiſchinen), mm markifertizsge Ware zn bekommen. (Gangpflug), oder daß der Motor als Zugmaſchine | Einführung der Ginzelkornsaat noch weit entfernt Des enz! § Feostitliethek. Bd. 1. Geo 
Ersrher gchören die Futterbereitungsmasſchinen, ælſo | ausgebrkdet iſt und ven Pflug als Anhänger nach | jein. Während das nach bisheriger Säemethode in ye?! pit f ivera lz tir t.: uon Dr. 
Nerſchinen für die Tierhaltung ;m allgemeinen, das | ſich sieht (Trekker, Schlepper, Traftar). In dieſen den Beden gebrachte Geireidekorn nur zwei his drei D Ö elu Cuil Zübne. . ts . éf 
fist Häckfelſchneidemeiſchiwen, Schrot. und Mathl- Syſtemen findet man seit eiwa zwei Jahrgehnten Halme gibt, würde ein Einzelkorn bei genügendem sl ierordentlich interesſantes und anr ure] v 
uhihlen, Pumpen aller Art, Sellbſttränkseinrichtun- | eite eicenartige Form der Fortbewegung, d. i. der Flächenraum zur Entwicklung ſich derart beſtocken, | für den Landwirt, das er unbedingt in seine 
view. Die Tierhaltung Hringt nun maſchinelle An- Gleiskettenschlepper oder Raupenschlepper neben dem daß es 50 und mehr Aehren tragende Halme erzeugen | Gibliothek haben follte. Es erjſetzt statiſtiſche Büchst 
Vaugen gur Verwertung der Milch mit fich. Das find | Räderpflug. Die spegifiſche Bodenbelaſtung iſt bei | tönnie. Bevor wir uns alſo mit Hilfe gut durch- ! Atlanten uſw. 
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