om
ht.
id,
im
nd
Tradition fortgesetzt würde,
da überliefert ist, der Leichen
wagenAlexanders des Grof?en
sei mit Gemälden geschmückt
gewesen, die Ereignisse aus
seinen Feldzügen darstellten,
und da auch ein Grieche wie
Metrodoros zu einem solchen
Auftrag herangezogen wurde.
Aber es ist wohl kein Zufall,
daß sich diese Tradition ge-
rade in Rom festgesetzt hat
und daß wir nur aus Rom
Reste derartiger Bilder be:
sitzen.
Noch einige Jahrzehnte
vor dem delphischen Sieges-
denkmal des Aemilius Paul
lus ist in einem Grab auf dem
Esquilin ein Wandbild gemalt
worden, das wegen seiner
starken Zerstörung nur eine
unvollkommene Vorstellung
dieser Gattung von Bildern
vermitteln kann (Abb. 27),
das jedoch neuerdings durch
ähnliche Malereien in den
Scipionengräbern in seinem
urkundlichen und kunstge:
schichtlichen Wert bestätigt
worden ist. Der unterste der
vier übereinanderliegenden
Bildstreifen läßt den Rest
einer Schlacht erkennen, wáhz
rend vom obersten Streifen
nur noch ein paar Beine zu
sehen sind. Von den beiden
mittleren Streifen zeigt der
eine die Begegnung eines M.
Fannius, der nur mit Beine
Schienen, Lendenschurz und
Ziegenfell angetan ist, mit
28. Orpheus. Rom, Museo Mussolini
39