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Die Bedeutung des Zustandes der Zellbestandteile für ihre Funktionen. 123
Schließlich wird jedoch ein Gleichgewichtszustand erreicht. Untersuchen
wir nach einiger Zeit die Flüssigkeit auf beiden Seiten der trennenden
Wand, so finden wir keinen Druckunterschied mehr.
Einen besonderen und für uns ganz außerordentlich wichtigen
Fall stellt der folgende dar. Wir kennen Membranen, die nicht
für jedes Gas bzw. nicht für jeden gelösten Stoff durchlässig
sind. Wir wissen z. B., daß Kautschuk undurchlässig für Stickstoff,
Sauerstoff usw. ist, dagegen läßt er Kohlensäure durchtreten. Ferner
ist Palladium für Wasserstoff durchlässig, dagegen für andere Gase,
z. B. Stickstoff, undurchlässig. Füllt man ein Glasrohr, bei dem das
eine Ende mit einem Kautschukschlauch in Verbindung steht, der mit
einer Klemmschraube luftdicht verschlieBbar ist (vgl. Fig. 12), mit Kohlen-
säure, und stellt man es, dann mit dem anderen Ende in Wasser, dann
beobachtet man bald, daß solches in dem Glasrohr emporsteigt. Diese
Erscheinung ist: dadurch bedingt, daß Kohlensäure durch die Kautschuk-
membran hindurch diffundiert. Da nicht umgekehrt Sauerstoff und Stick-
stoff der umgebenden Luft in
das Innere des Kautschuk-
schlauches und des Glasrohres
eindringen können, würde ein
Vakuum entstehen müssen, wenn
nicht Wasser an Stelle der ent-
weichenden Kohlensäure treten
würde. Verbindet man ferner
eine mit Sauerstoff oder einem
anderen Gas, das Kautschuk
nicht zu durchdringen vermag,
gefüllte, mit einer Kautschuk-
membran d (in Fig. 13) über-
zogene Tonzelle mit einem Mano-
meter, so zeigt dieser alsbald
steigenden Druck an, wenn man
diese in ein Gefäß bringt, das
Kohlensäure von bestimmten
Druck enthält (vgl. die Versuchs-
anordnung in Fig. 13, sie ist
genau die gleiche wie in Fig. 7,
S. 118). Es treten Kohlensäure-
teilchen durch die Kautschuk-
membran d in das Innere der
Tonzelle. Von dem eingeschlossenen Sauerstoff kann dagegen niehts in den
Aufenraum gelangen, weil die Membran für Sauerstoff vollstándig undurch-
lissig ist. Es wird solange Kohlensüure durch die Kautschukmembran hin-
durehtreten, bis auf beiden Seiten der Membran der gleiehe Druck herrscht.
Es muf in dem von der Tonzelle umsehlossenen Raum ein hóherer Gesamt-
druck vorhanden sein, als im Raume 0, weil sieh zu dem Druek der
Kohlensäure noch derjenige des Sauerstoffes hinzuaddiert. Dieser macht
das Mehr an Druek gegenüber dem im Raume 5 herrschenden aus.
Die Kautschukmembran spielt bei der Kohlensüure und dem Sauerstoff
eine ganz verschiedene Rolle. Für das erstere Gas verhält sie sieh genau
Fig. 13