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Die anorganischen Nahrungsstoffe. 3
als aus anorganischen Stoffen bestehend erweist. Wir sprechen von
der Bildung von Asche. Sie enthält mit wenig Ausnahmen insbesondere
beim tierischen Organismus die gleichen Elemente, die Zellen mögen welcher
Art sein als sie wollen. Allerdings ist die Menge, in der die einzelnen
Elemente sich. finden, von Zellart zu Zellart eine verschiedene. Keine
Zelle des Pflanzen- und Tierreiches entbehrt der Aschenbestand-
teile.?) Daraus darf ohne weiteres geschlossen werden, daf) sie für die
Funktion der Zellen bedeutungsvol! sind. "Wir nehmen sie, da ja unsere
Nahrung in letzter Linie Zellinhalt darstellt, bestándig mit dieser auf.
Die anorganischen Nahrungsstoffe des tierischen Organismus
lassen sich in drei Gruppen einteilen, nämlich in Mineralstoffe, in
Wasser und in Sauerstoff. Den letzteren werden wir schon deshalb für
sich betrachten, weil er der einzige bekannte gasfórmige Nahrungsstoff
des tierischen Organismus ist. Zu seiner Aufnahme ist stets ein besonderes
(Organ — Haut, Kiemen, Lunge?) — vorhanden. Wir betrachten den
Sauerstoff am besten mit demjenigen Stoffwechselendprodukte zusammen,
das an der gleichen Stelle zur Ausscheidung gelangt, an der er den
Organismus betritt. Es ist dies die Kohlensäure.
Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß wir beständig Sauerstoff in
gebundener Form mit den organischen Nahrungsstoffen aufnehmen. Dieser
hat jedoch andere Funktionen als der im freien Zustand zugeführte. Daf)
zur Bildung von Kohlensäure nicht unbedingt freier Sauerstoff gehört,
sondern diese auch aus der Karboxylgruppe von organischen Säuren her-
vorgehen kann, haben wir bereits mehrfach hervorgehoben.
Das Wasser und die Mineralstoffe gehören zusammen. Sie stehen in
manchen Wechselbeziehungen zueinander. Alle anorganischen Stoffe finden
wir in der Nahrung und in den Zellen in mannigfaltiger Form vor. Es
ist sehr fraglich, ob wir auch nur im Prinzip die Art des Vor-
kommens der einzelnen Elemente genau kennen. Einer Form sind
wir schon mehrfach begegnet, nämlich der gebundenen. Wir haben zu-
nächst in den Phosphatiden den Phosphor als Bestandteil des Moleküls
angetroffen. Er findet sich als Phosphorsáure und kommt in dieser
Bindung auch in den Nukleinsäuren vor. Kombinationen von Phosphorsàáure
mit organischen Bausteinen finden sich offenbar im Tier- und Pflanzen-
reich sehr häufig. Es sei z. B. an das Phytin?) und die Phosphorpro-
teide — z. B. das Kaseinogen — erinnert. Ferner sei darauf hingewiesen,
daß die Stárke einen phosphorsáurehaltigen Anteil enthält.#)
Ein weiteres. Element, dem wir begegnet sind, stellt der Schwefel
dar. Er findet sich mit verschwindend geringen Ausnahmen in allen Eiweif-
!) Über den qualitativen und quantitativen Nachweis der einzelnen Aschenbestand-
teile vgl. die Lehrbücher der Chemie und die Anleitungen zu praktischen Übungen. [m
Zusammenhang mit dem vorliegenden Lehrbuch steht Emil Abderhalden : Physiologisches
Praktikum. Chemische, physikalisch-chemische, physikalische und physiologische Me-
thoden. 3. Auflage. J. Springer. Berlin 1922.
?) Eine Ausnahme macht nur der Schlammpeizger, Cobitis fossilis, bei dem ein
Teil der Darmsehleimhaut in ein respiratorisches Organ umgewandelt ist. Er verschluckt
Luft und entnimmt dieser im Darm Sauerstoff und' gibt an sie Kohlensäure ab.
?) Vgl. hierzu Teil I, S. 44 und S. Posternak: C. r. 169. 138 (1919).
*^) Vgl. A. W. Thomas: Biochem. Bull. 3. 403 (1914). — Max Samec: Internat.
Zeitschr. f. physikal.-chem. Biol. 1. 173 (1914); Kolloid. Chem. Beihefte. 6. 23 (1944).
— J. H. Northrop und J. M. Nelson; J. of the Americ. Chem. Soc. 38. 472 (1916).
Vgl. auch Joh. Kerb: Biochem. Zeitschr. 100. 1 (1919).