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Gesamtstoffwechsel.
Die Bestimmung des Stiekstoffgehaltes der eingeatmeten (—2) und aus-
geatmeten Luft (—z,) hat ergeben, daB er keine Änderung erfährt. z ist
gleieh z,.1)
Bevor wir auf die Methodik der Untersuchung des Gaswechsels
eingehen, sei noch erwühnt, daf wir mit seiner Bestimmung nur einen Teil
der unter dem Einfluü des Sauerstoffs stehenden Stoffwechselendprodukte
feststellen.) Es fehlt die Bestimmung des gebildeten Wassers. Die
Feststellung der Wassereinnahme und -abgabe bildet eine wichtige Er-
günzung der Ergebnisse der Bestimmung des Gaswechsels. In diesem Falle
müssen wir, abgesehen von der per os aufgenommenen Wassermenge, auch
den Wassergehalt der zugeführten Luft kennen. Seine Bestimmung können
wir ausschalten, indem wir die Luft vor der Zufuhr durch Trockenmittel,
z. B. Chlorkalzium oder konzentrierter Schwefelsäure, von Wasser befreien.
Die Feststellung des Wassergehaltes der ausgeatmeten Luft erfolgt durch
deren Durehleiten durch die genannten Trockenmittel. Außerdem wird
noch Wasser durch die Haut, z. B. als Schweiß, zumeist auch von den
Schleimhäuten und vor allem durch die Nieren abgegeben. Von der
auDeren Haut und vón den Sehleimhüuten aus verdunstetes Wasser kann
mit der Luft in Form von Wasserdampf fortgeführt werden. Es kommt
dann mit den Trockenmitteln zur Wügung. Diese werden mit dem Gefäb,
in dem sie eingeschlossen sind, vor und naeh dem Versuche gewogen.
Die dureh die Nieren abgegebene Menge Wasser wird dureh die Messung
des gelassenen Harnes festgestellt. Schwierigkeiten bereitet im allgemeinen
nur die genaue Bestimmung derjenigen Wassermenge, die im Aufenthalts-
raum des Versuehsindividuums sich niederschlägt. Es ist, wie wir bald
erfahren werden, gelungen, ihrer Herr zu werden, so daß es möglich ist,
den Wasser-Stöffwechsel genau zu verfolgen. Es ist dies ein großer Gewinn,
denn je mehr Teile des Gesamtstoffwechsels wir genau übersehen kónnen,
um so mehr gewinnen natürlich die einzelnen Resultate an Wert.
Es sei zunächst die Methodik der quantitativen Feststel-
lung des Gaswechsels in allgemeinen Zügen schematisch dar-
gestellt.) Es sind Vorriehtungen nütig, um die Menge der zugeführten
und der abgeführten Luft genau zu messen. Es dienen dazu sogenannte
Gasuhren. Ferner muf) eine Einriehtung vorhanden sein, die dem Luft-
strom eine bestimmte Richtung gibt. Wir kónnen die Luft in den Aufent-
haltsraum des Versuchsindividuums hineinpressen oder aber sie hindurch-
saugen. Selbstverständlich miissen alle Teile des ganzen Apparates voll-
ständig luftdicht sein. Es ist nun im allgemeinen nicht möglich, wie es
an und für sich wünschenswert wäre, das ganze Luftquantum, das für
einen bestimmten Versuch bestimmt ist, in einem geschlossenen Raum
z. B. einem Gasometer — vorrätig zu halten und durch die Analyse
eines aliquoten Teiles davon ihre Zusammensetzung festzustellen. Bei
länger dauernden Versuchen entnimmt man die Luft der Atmosphäre.
Ebensowenig kann man bei größere Zeiträume umfassenden Unter-
1) Vgl.-hierzu S. 445.
?) Es sei hier unberücksichtigt gelassen, in welcher Beziehung der verbrauchte Sauer
stoff zur gebildeten Kohlensäure und zum entstandenen Wasser steht. Vgl. hierzu S. 256 ft
3) Es sei bezüglich der Literatur auf die ausgezeichnete Übersicht von August
Krogh: The respiratory exchange of animals and man (Monographs on biochemistry
Longmans, Green & Cie., London) verwiesen.
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