486 XXVI. Vorlesung.
suchungen die aus dem Versuehsraum austretende Luft voll ständig sammeln
und dann eine Probe davon der Analyse unterwerfen. Es sind dazu die
Luftmengen viel zu große. Infolgedessen entnimmt man sowohl der zuge-
führten Luft, wie de rjenigen, die den Aufenthaltsraum des Versuchsindi-
viduums verlüft, Proben. Diese müssen selbstverstándlich der Menge naeh
peinlich genau gemessen werden.
Die Menge der im Verlaufe des ganzen Versuches oder während
einer bestimmten Stundenzahl zuge eführten Luft betrage a Kubikmeter, die-
jenige der den Versuchsraum verlassenden sei mit b bezeichnet. Von a ist
diejenige Menge Luft abzuziehen, die für die Analyse entnommen worden
Abb, 29,
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Saugvorrichlung
ist. Eine in die zur Entnahme der Luftproben abgezweigte Leitung ein-
gesetzte Gasuhr zeigt an, wieviel Luft den Hauptstrom verlassen hat. Genau
die gleiche Vorriehtung "findet sich an jener Rohrleitung, die die Luft aus
dem Versuchsraum fortführt. Es entspreche x der der zugeführten Luft
zur Analyse entnommenen Luftmenge. Das V ersuchsindividuum erhält somit
a—x Luft. Mit y sei jene Luftmenge bezeichnet, die der den Versuchsraum
verlassenden Luft zur Analyse entzogen wird. b-4-y Luft ist dann die-
jenige Luftmenge. die den Versuchsraum verlassen hat. Das vorstehende
Jenig ge,
Schema (Abb. 29) gibt einen Überbliek über die ganze Versuchsanordnung.
Die Troc kenapparate für die ein- und austretende Luft sind der besseren
Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung weg ggel: assen.
Wir wissen nun ganz genau, wieviel Luft im ganzen in den Ver-
suchsraum gelangt und wieviel diesen verlassen hat. Schalten wir noch
Apparate ein, die uns über die Geschwindigkeit des Luftstromes Auskunft
geben, dann erhalten wir einen Einblick in die Grife der Ventilation. Wir
