einer
'hitis
mehr
Deob-
einen
Rolle
oder
vàhnt
ktion
ntell
wach-
achte
| Ge-
Kno-
rung
t oder
hr an
chern
| Es
lkung
sobald
Man
h das
e der
n und
s Vor-
wand-
.eht. 4)
m, in
: von
i Fs
Wir
ziums
tener:
iochem.
hitische
nde. 6.
Klinik.
{. Park,
(1921).
15. 427
f. exp.
ey und
xperim.
. 1921.
91) —
ed. 19.
Die anorganiseben Nahrungsstofte. 39
in anorganischer Form enthält. Dieser Umstand macht es schon sehr
unwahrscheinlich, daß dieses Element nur in organischer Bindung auf-
genommen werden kann. In der Tat konnte gezeigt werden, daß anorganische
Kalziumsalze und Kalzium als Ion zur. Resorption gelangen und un-
zweifelhaft in den Zellen Verwendung finden.!) Es sei auch an die bereits
mitgeteilte Beobachtung erinnert, daß bei der Verdauung von Fleisch und
auch von Vegatibilien sehr bald Kalzium aus organischen Bindungen
herausgelöst wird.?) Wir dürfen aus allen Befunden schließen, daß die
Verhältnisse beim Kalzium genau so liegen, wie beim Kisen, d.h. es wird
den Zellen als Baustein dargeboten. Seine Verwendbarkeit im
Organismus ist in erster Linie davon abhängig, ob er über
Einrichtungen verfügt, um das Kalzium in Freiheit zu setzen.
Würde eine bestimmte anorganisch-organische Verbindung das Kalzium in
einer Form gebunden enthalten, die eine Abspaltung unmöglich machte,
dann würde diese als Baustein für Zellmaterial sicher nicht in Betracht
kommen.
Es ist aus den erwähnten Gründen wohl ausgeschlossen, daß die
Form, in welcher das Kalzium in der Nahrung zugeführt wird,
die Ursache der Rachitis sein kann. Es bleibt noch die Mög-
lichkeit, daß die Menge des aufgenommenen Kalziums eine un-
genügende ist. Kalkmangel kommt jedoch wohl nur selten in Betracht.
Es muß allerdings hervorgehoben werden, daß es nicht genügt, wenn
der Gehalt eines Nahrungsmittels an einem bestimmten Element allein
als Grundlage für die Entscheidung der Frage nach einer ausreichenden
Zufuhr in die Wagschale geworfen wird. Es kommt vor allem darauf an,
in wie großer Menge das betreffende Nahrungsmittel auf-
genommen wird. Die Milch enthält gewiß genug Kalk. falls von ihr
das genügende Quantum zur Aufnahme gelangt. Ist dies jedoch nicht der
Fall, dann tritt selbstverständlich schließlich nicht nur bei Milchnahrung,
sondern auch bei der kalkreichsten Nahrung ein Mangel auf! Wir heben
diese eigentlich selbstverständlichen Überlegungen deshalb so sehr hervor,
weil vielfach der Wert der Nahrungsmittel in neuerer Zeit nach ihrem
Gehalt an bestimmten Stoffen und vor allem an anorganischen Elementen
beurteilt worden ist. Dazu kommt noch, daß der Gehalt von Nahrungs-
31 (1921). — J. F. Mc Clendon und H. Bauguess: Ebenda. 19. 59 (1921). — P. G.
Shipley, E. V. Me Collum und N. Simmonds: J. of biol. chem. 49. 399 (1921). —
A. M..Pappenheimer, G. F. Mc Cann und T. F. Zucker: J. of experim. med. 35. 421,
447 (1922). — E. V. Mc Collum, N. Simmonds, P. A. Shipley und E. A. Park: Bull.
of the Johns Hopkins hosp. 38. 31, 296 (1922); Proceed. of the soe. for experim. biol.
and med. 19. 149 (1922). — 7T. F. Zucker, A. W. Pappenheimer und Marion Barnett:
Ebenda. 19. 167 (1922). — .E. V. Me Collum, Nina Simmonds, P. A. Shipley und E. A.
Park: The J. of biol. chem. 51. 41 (1922). — E. V. Mc Collum, N. Simmonds und
Mary Kinney: The Americ. J. of hygiene. 2. 97 (1922). — G. F. Powers, E. A. Park,
P. G. Shipley, E. V. Mc Collum und N. Simmonds: The Johns Hopkins Hospital Bull.
33. 125 (1922). — P. G. Shipley, E. A. Park, E. V. Me Collum, N. Simmonds und
E. M. Kinney: Ebenda. 38. 216 (1922). — FE. V. Me Collum, N. Simmonds, J. E.
Becker und P. G. Shipley: The J. of biol. chem. 53. 293 (1922).
') Vgl. hierzu auch: C. Rôse: Deutsche Monatsschr. f. Zahnheilkunde. 23. H. 12
(1905). — Ragnar Berg: Biochem. Zeitschr. 24. 282 (1910). — Von diesen Gesichts-
punkten aus ist die Beobachtung von Interesse, daß die Eierschalen fiir die Skelett-
bildung des Embryos als Kalkquelle dienen. Vgl. C. Dolezénne und E. Fourneau: Ann.
Inst. Pasteur. 82. 413 (1918). ;
7) Emil Abderhalden und Rudolf Hanslian: Vgl. S. 32.