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Kraftwechsel.
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sie vertieft. Der gesteigerte Luftaustausch entzieht dem Körper unter
gewöhnlichen Verhältnissen Wärme, denn es wird die aufgenommene Luft
auf Körpertemperatur gebracht. Gleichzeitig wird sie mit Wasserdampf
gesättigt. Die Schweißdrüsen treten oft auch in Funktion, kurz und gut,
die Muskelarbeit ist stets von mancherlei Nebenerscheinungen begleitet,
die direkt oder indirekt den Energiewechsel mit beeinflussen können.
Manche davon sind regulatorisch wirksam. Sie bewirken, daß die Tem-
peratur des Organismus innerhalb der gegebenen Grenzen möglichst kon-
stant bleibt. Mit diesen Bemerkungen wollen wir nur andeuten, daß alle
Berechnungen der oben angeführten Art nur Annäherungswerte ergeben
können.
Man kann in runden Zahlen den Energiebedarf bei bestimmien Ar-
beitsleistungen, wie folgt, angeben !):
Arbeitsgrofie Energiebedarf
in Kilogramm- für Ruhe- für Arbeits- für Gesamt-
meter stoffwechsel leistung stoffwechsel
50 000 2400 + 600 = 3000
100 000 2400 + 1200 = 3600
150 000 2400 + 1800 = 4200
200 000 2400 + 2400 = 4800
Für eine äußere Arbeit von 42500 kgm Arbeit steigt der Energie-
verbrauch um 500 Kalorien. ?)
Leider ist es nur in Ausnahmefällen möglich, die geleistete Arbeit
genau festzustellen und dann auf Grund der festgestellten Kilogramm-
meter Arbeit die erforderliche Energiemenge zu berechnen. Annüherungs-
werte erhält man, wenn die während der Ar beit abgegebene Kohlensäure-
menge festgestellt wird. Aus ihr können wir die Kohlenstoffabg 'abe in der
Zeiteinheit Stunde berechnen. Halten wir uns an den achtstündigen Ar-
beitstag, dann erhalten wir die in dieser Zeit ausgeschiedene Kohlenstoff-
menge durch Multiplikation der für eine Stunde festgestellten Menge mit
acht. Nun entspricht, wie wir S. 532 ff. ausgeführt haben, 1 9 Kohlenstoff
rund 11 Kalorien. Von dieser Grundlage aus können wir den während
der aehtstündigen Arbeitszeit erfolgten Energieumsatz feststellen. Für die
übrigen 16 Stunden sei ein Energiewechsel von 1:25 Kalorien pro Stunde
und pro Kilogramm Körpergewicht in Rechnung gesetzt. Tigerstedt, dem
wir die Berechnung der Werte der folgenden Tabelle verdanken, hat diesen
Mittelwert, wie folgt, erschlossen. Während des Schlafes, angenommen
sind 7 Stunden Schlaf, beträgt, wie S.546 angegeben, der Energieumsatz
pro Stunde und pro Kilogramm Körpergewicht eine Kalorie und während
der übrigen 9 Stunden 1:43 Kalorien. Es ergibt sich als Mittel der Wert
1:25 Kalorien. Durch Addition des Energieumsatzes während der acht
Arbeits- und der 16 Ruhestunden ergibt sich der Gesamtenergiewechsel
‘) Robert Tigerstedt: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Bd.]1. S. 210
S. Hirzel, Leipzig 1919.
?) Vgl. hierzu auch. Francis G. Benedict und. Edward O. Cathcart; Carnegie Inst
of Washington Probl. Nr. 187 (1913).
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