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48 III. Vorlesung.
Wir wollen nun zur Besprechung der übrigen anorganischen Stoffe
übergehen und zunächst das Magnesium betrachten. Es findet sich in
jeder Zelle und wird beständig mit der Nahrung aufgenommen. Sein Ver-
halten im Stoffwechsel ist noch auffallend wenig studiert worden. Es
spricht alles dafür, daß es in anorganischer Form zur Resorption kommt.
Wir kennen eigentlich nur eine organische Magnesiumverbindung genauer,
nämlich das Chlorophyll. Es scheint, daß das Magnesium in den Zellen
zum großen Teil als Salz und Ion vorkommt. Auf seine besondere Bedeutung
für bestimmte Zellfunktionen kommen wir noch zurück. Erwähnt sei hier
nur, daß beobachtet worden ist, daß nach Zufuhr von löslichen Magnesium-
salzen bei erwachsenen Tieren ein Verlust an Kalksalzen eintrat. Bei wachsen-
den Tieren verhindert Magnesium zum Teil die Ablagerung von Kalzium.!)
Magnesium wird in erster Linie durch die Nieren ausgeschieden.?) Bei
erwachsenen Personen wurde bei gewöhnlicher Kost eine Ausscheidung von
0°05—0°24 g Ca und 0°03—0:15 y Mg beobachtet, falls die Nahrung mehr
Magnesium als Kalzium enthielt. War jedoch mehr Kalzium in ihr ent-
halten, so betrugen die Werte an Ca 012—047 y und an Mg 005—023 9
im Harn.?) Ob auch die Dickdarmschleimhaut als Ausscheidungsort für
Magnesium wesentlich in Betracht kommt, ist noch fraglich. Es ist schwer
zu entscheiden, ob die geringen Magnesiummengen des Kotes auf un-
resorbiertes Material und auf die in den Darm sich ergießenden Sekrete
— Speichel, Magensaft, Galle, Pankreas- und Darmsaft — zurückzuführen
sind, oder ob ein. gewisser Anteil davon auf Magnesium entfällt, das durch
die Darmwand ausgeschieden worden ist.
In der folgenden Tabelle ist der Gehalt einiger Organe des Menschen
an Eisen, Kalzium und Magnesium zusammengestellt.) Sie ergibt einen
Kinblick in die Verteilung dieser Elemente.
In 100 g frischer Substanz
Fe in mg CaO in mg MgO in mg
Müskoln . ... . 25° 91 35:8
Hor —. . . . .^ T 11:0 29:0
Gehirn - . ... . 8&3 14:8 952
Lunge . . ... 672 256 12:3
Leber... … .. GOB 10-1 20:9
Mi. . .". . . (123 13:0 23:6
Niere — =, V 2 4 153 26:9 34-5
Dam . . . . . 193 189 19:3
Pankreas . . .—. 45 299 280
Speicheldrüse . . 5D 184 =
Schilddrüse .. . . ..55 47-2 16:0
Hoden. 5. 45 11:6 158
*) Vgl. John Malcolm: Journ. of Physiol. 32. 183 (1905).
?) Vgl. S. Gostein: Pflügers Archiv. 115. 118 (1906). — Vgl. auch C. F. Nelson
und JW. E. Burns: J. of biol. chem. 28. 237 (1916).
>) Maurice H. Givens: Journ. biol, Chem. 34. 119 (1918).
^) Vgl. A. Magnus-Levy: Biochem. Zeitsehr. 24. 373 (1910).