Full text: ... welcher die Forst-Botanik, die Naturkunde der Bäume überhaupt und die Beschreibung der Eiche enthält (Erster Theil)

    
  
  
  
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auf dem Waſſer ſchwimimen würde oder nicht, und daß man nur ausges 
trocknetes Eichenholz mit gutem Erfolge flößen könne. 
§. 2398. 
Selbſt die genaueſte chemiſche Zerlegung der . Beſtandtheile des Eis- 
chenholzes könnte für den praktiſchen Forſtnuten nichts gewiſſer beſtimmen, 
als der tägliche Gebrauch des Holzes, und die in dergleichen Dingen alles 
geltende Erfahrung uns ſolchen kennen lehret. Denn eine Verkohlung oder 
Auslaugung des Laugenſalzes zum Beyſpiel, die der Chemiker in ſeinem Las 
boratorio mit der größten Gelehrsamkeit hervorbringen und uns mit aller 
arithmetiſchen Richtigkeit vordemonſtriren und berechnen würde, mdögte denn 
doch wohl wenig mit den Reſultaten unserer Köhler und Pottaſchenſieder 
Uberein treffen. Wir wollen alſo unsere künftige forſtmäßige Berechnungen 
und Anſchläge lieber auf dieſe letztern gründen, und den Nußten der chemi- 
ſchen Unterſuchungen den Apothekern und Scheidekünſtlern überlaſſen ; dieſe 
mögen ſich damit bis auf's Caput mortuum luſtig machen. 
§. 239. ; 
Das Wurzelgebäude der Eichen unterſcheidet ſich von dem der andern 
Holzarten ſehr merklich, und hat der Forſtmann darauf vorzüglich Rückſicht 
zu nehmen, wenn er die Cultur derſelben durchs Pflanzen mit den gehöris 
gen Maaßregeln beſorgen will ; dieſer Gegenſtand ſoll daher hier deſto weits 
läuftiger abgehandelt werden, doch aber nur in ſo weit, als ſolches das der 
Eiche besonders Eigene betrift, indem der Leſer das Uebrige, was die Eiche 
hierunter mit andern Baumarten gemein hat, in der oben auszugsmäßig 
angeführten Phyſiologie der Bäume findet. 
§. 2.40. 
Schon der erſte Wurzelkeim der aus der Eichel vor dem Pflanzen- 
keim ausschlägt, hat eine gewiſſe Härte und Stärke, die andere dergleichen 
Saamenkeime in dem Grade nicht haben, und in den erſten zwey bis drey 
Monaten ſeiner Exiſtenz iſt derſelbe ſchon zu einer ganz ansehnlichen Wur- 
z’! herangewachsen, wie die Fig. 2 und 3. der 5. Taf. zeigen, welche in der 
Rückſicht sehr genau nach der Natur gezeichnet ſindk. Man kann bereits 
hieraus den der Eiche vorzüglich eigenen Trieb ſehen, mit ihren Wutzeln in 
die -Tiefe des Erdbodens einzudringen, und die sogenannte Pfahlwurzel zu 
treiben, welche aus dem erſten Wurzelkeim der Eichel entſteht. U 
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