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Von der Anziehung Äh §9> hciſe: in den Eichelkämpen
und Baumſchulen.
Wenn die zu einer Pflanzung erforderlichen Eichenheiſter die gehöris
gen Eigenſchaften haben sollen, so müſſen ſte von ihrer erſten Jugend an
dazu vorbereitet und angezogen werden; ſolches kann am beſten in den
Eichelkämpen und Pflanzſchulen geschehen: denn wenn man auch in den
Gehägen und Zuſchlägen hin und wieder einige gute Pflanzheiſter finden
ſollte, wie es unter gewiſſen Umſtänden sehr oft der Fall ſeyn kann: \o
werden doch die darin aufgewachsenen Heiſter nur selten untadelhaft seyn,
und ſelbſt das Ausroden derſelben iſt gewöhnlich mit vielen Beſchwerniſſen
verbunden.
Die Anlegung der Eichelkämpe und Pflanzſchulen iſt daher besonders
für ſolche Gegenden, in welchen große Eichenpflanzungen Statt finden,
von ſehr großer Wichtigkeit.
Unter den erſtern werden solche Pläßze verſtanden, welche mit gehöris.
ger Befriedigung versehen ſind, und worauf die Eicheln geſäet, bis zur
Verpflanzung gewartet, und gehörig erzogen werden; unter den Pflanzſchus
len aber solche Orte, auf welche unter den gehörigen Begünſtigungen kleine
Eichenſtämmchen gepflanzt und bis zur Größe eines pflanzbaren Heiſters
angezogen werden.
§. 309.
Die zu einem guten Pflanzheiſter erforderlichen Eigenschaften beſtehen
darin, daß derselbe einen verhältnißmäßig ſchönen, nicht zu langen, unbes
ſchädigten, mit gehörigen Zweigen und vielen kleinen Wurzeln versehenen
Stamm habe, dabey nicht zu alt und von geſundem Wuchs, auch für die
Gegend seiner künftigen Beſtimmung ſchicklich sey, auf welche Erforderniſſe
alſo bey der Anlegung eines Eichenkamps oder einer Pflanzſchule nothwen-
dig Rücksicht genommen werden muß. Die Fig. 2. Tab. 6.. ſtellt einen
nach der Natur gezeichneten ſchönen Pflanzheiſter vor.
, 10.
Bey der Auswahl eines zum N ce ſchicklichen Platzes, kommt es
vorzüglich auf die natürlichen Begünſtigungen an, welche man davon in Hin-
ſicht auf Grund und Boden, auf Beſchützung gegen Wind und Wetter, js
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