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Um nun auch dem Vorwurfe des geehrten Recensenten des
erſten Theils dieser Beschreibungen zu entgehen, dem ich hätte
mehrere Forstſchriften anführen , und Beweise aus ſolchen nach- :
weisen sollen, die er mit mir in den Wäldern selbſt wohl hätte
zuverläßiger finden können, will ich nicht ermangeln hier von
den mir über die Fichte bekannten Schriften die vorzüglichſten
zu benennen, ohne mich jedoch in. Widerlegungen einzelner Be- .
hauptungen in solchen, die mit meiner Erfahrung nicht ganz
übereinstimmen, einzulassen. Letztere habe ich, wie es bei Schrif-
ten der Art vorzüglich geschehen sollte, allenthalben zum Grunde
gelegt, denn diese wird doch jeden Forſtmann, wenn er nur klar
zu sehen und unbefangen zu beobachten im Stande iſt, immer
am zuverläßigsten zum Ziele führen, wozu ihm manche Schrisſten
nicht immer den sicheren Weg anzeigen möchten, wie jene in die-:
ſer Abhandlung vorkommende ſo ot gelehrt bewiesene vorgebliche
Krankheiten der Fichten, von den die berüchtigten Käfertrock-
niſſen die Folge seyn sollten ; leider! zum auffallenden Beiſpiele
gelten können.
Doch muß ich hierbei meinen Lesern das Geſtändniß ablegen,
daß ich zu wenig der Forsſtlitteratur der letztern zehn Jahre ge-