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machten, die Fichten = Stucken zu roden, daher sah man damals alle jene
faſt unabſehbare Trocknißblößen mit Stucken besetzt, um deren Benutzung
sich niemand bekümmerte , in den folgenden Jahren war ein großer Theil
derselben mit jungen Fichtenanfluge wieder bedeckt, ein großer Theil ver-
fault und unbrauchbar geworden, ein sehr großer Theil davon aber auch
in den späteren Jahren gerodet und zu Kohlen für die Hüttenwerke be-
nutzt worden, für welche solche alte Vorräthe auch nun noch mehrere
Jahre vorhalten müſsſen, da es schon zu sehr an ſtehendem Holze gebricht.
Eben so sehr, wie man nun diesen so beträchtlichen Holzgewinn in älteren
Zeiten vernachläßigte, und während den Trockniſſen solchen als einen erſt
jetzt empfindlichen Verluſt, der viele hunderttausende von Maltern beträgt,
verlieren mußte. Eben so thätig iſt man jetzt darüber aus, alles, was
nur von Stucken noch brauchbar aufzufinden iſt, zu gut zu machen, wozu
denn auch die Forſtorte, auf den man längstens schon die Stucken für
verdorben gehalten hat, jetzt genau durchsucht werden, und (man sogar
anfängt selbſt von solchen Stucken, an welchen das äußere Holz oft ſchon
ganz in Verwesung übergegangen iſt, noch das sich darin gut erhaltene -
Kernholz zu benutzen, nachdem das äußere faule oder morsche Holz, wel-
ches bei der Verkohlung mehrere Nachtheile veranlaſſen würde , davon
abgesondert worden. Auf solche Weise hat man in dieser Zeit aus Stuk-
ken der älteren Trockniſſen die 30 und mehrere Jahre alt waren, noch
viele tauſend Malter Kohlholz gewonnen, und dabei Erfahrungen gemacht,
welche jeder Forſt- oder Hüttenmann, vordem als lächerliche Unmöglichkeit an-
gesehen haben würde , denn so z. B. fand man am Quitſchen Berge in
© einem jetzt ohngefähr 6ojährigen Fichtenorte die Stucken des vormaligen
Beſlandes noch so gut erhalten, daß ſolche die Rodung und die darauf
angelegte Kohlung in einem von den Hütten so entlegenen Forſtorte voll-
kommen lohnten, und wurden im Jahre 1810 mehrere Kohlungen in
dortiger Gegend mit 30 bis 40jährigen Stucken betrieben. Im Som-
mer 1811 machte man sÖogar eine in dieser Art noch mehr auffallende
Entdeckung, beim Roden alter bisher auch schon für verdorben gehaltener
Stucken im Riefenbruche, wo die Holzhauer oft unter einem solchen Stucken
einen andern, und leßteren so gut erhalten fanden, daß dieſer mitgerodet
wurde. Wahrscheinlich war dieser der Stucken eines Stammes vom vor-